Ösi-Snowboarder Karl nach Unfall: «Es ist furchtbar»

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Österreich,

Der Snowboard-Star Benjamin Karl war im Juni in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem eine Person starb. Nun hat der Sportler erstmals darüber gesprochen.

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Mit dem Fahren auf der Piste verdient Benjamin Karl sein Geld. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Snowboarder Benjamin Karl war im Juni in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt.
  • Er hatte die Situation erst falsch eingeschätzt und durchs Aquaplaning dann keine Chance.
  • Nach dem verheerenden Unfall hat der 35-Jährige die Kinder des Todesopfers besucht.

Am 30. Juni 2021 ist Benjamin Karl in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen, bei dem ein Rentner sein Leben liess. Knapp drei Monate hat der Profi-Snowboarder nun die Kraft gefunden, über den schlimmen Vorfall zu sprechen.

Gegenüber der «Krone» erklärt er: «Ich bin nach dem Training in einem Tunnel in Blitzhagel geraten. Ich dachte zuerst, es wäre Schnee auf der Fahrbahn. Dann war es zu spät, ich wollte das Auto weglenken, aber das Aquaplaning gab mir keine Chance.»

Der 35-Jährige sagt zum schrecklichen Vorfall: «Es tut mir so unendlich leid. Es ist furchtbar.» Er habe psychologische Hilfe in Anspruch genommen, um diesen Unfall irgendwie verarbeiten zu können.

Er sei danach zu den vier Kindern des Verstorbenen gegangen – «der schwerste Weg meines Lebens». Er habe unbedingt mit den Angehörigen reden wollen, auch wenn das in diesem Moment unheimlich schwer war. Keiner habe ihm die Schuld zugewiesen.

Trotz diesem traurigen Tiefpunkt will der 35-jährige Österreicher seine Karriere fortsetzen.

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