Peter Schröcksnadel: Ex-ÖSV-Boss wettert gegen Klimawandel-Debatte
Der Ex-Chef des österreichischen Skiverbandes kann es nicht verstehen, dass sein Sport derzeit derart viel Kritik abbekommt. Er spricht von «Diskriminierung».
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Schröcksnadel hat wenig Verständnis für die Klima-Kritik am Skisport.
- Der Ex-ÖSV-Boss spricht in einem Interview von «Diskriminierung».
Vor einigen Wochen sorgten Bilder von Bulldozern, die das Gletschereis oberhalb der Strecke des Tiroler Orts Sölden, wo der Weltcup-Auftakt stattfand, abtragen, für einen Aufschrei. Seither gibt es eine grosse Frage: Ist der Skisport in dieser Form noch zeitgemäss?
Eine klare Meinung dazu hat, der ehemalige Boss des österreichischen Skiverbandes: «Dass der Skisport derart diskriminiert wird, das sehe ich nicht ein.» Das sagte Peter Schröcksnadel bei «Sport und Talk aus dem Hangar-7» auf ServusTV.
Bei der Klimaerwärmung werde es «Gewinner und Verlierer» geben, so der 82-Jährige. Zu letzteren wird der Skisport seiner Meinung nach jedoch nicht zählen.
«Ich habe mich immer um das Thema gekümmert»
Schröcksnadel behauptet auch, dass der Verband das Thema Klimawandel in seiner Amtszeit (von 1990 bis 2021) nicht heruntergespielt habe. Es habe jedoch begrenzte Möglichkeiten zur Umsetzung von Veränderungen gegeben.
Kürzlich betonte der Ex-ÖSV-Boss laut der «Kronen Zeitung»: «Ich habe mich stets um das Thema gekümmert. Es wäre unklug, in ein Skigebiet zu investieren, wenn es in 30 Jahren nicht mehr für Skifahren geeignet ist.»