Renn-Chef: «Wenn Marcel Hirscher fährt, kommen Tausende Fans mehr»
Der Skizirkus wartet gespannt auf die Rückkehr von Marcel Hirscher. Bei den Organisatoren des Weltcup-Auftakts in Sölden hofft man dadurch auf mehr Zuschauende.
Das Wichtigste in Kürze
- Marcel Hirscher hat im vergangenen April sein Comeback angekündigt.
- Für Holland will der 35-Jährige in Sölden an den Weltcup-Start gehen.
- Die Organisatoren hoffen derweil auf den «Hirscher-Effekt».
In Sölden (Ö) startet in einem Monat der Ski-Weltcup. Dann soll auch die Rückkehr von Marcel Hirscher in den Skizirkus stattfinden. Bei den Organisatoren hofft man durch den «Hirscher-Effekt» auf mehr Zuschauerinnen und Zuschauer.
Im Interview mit dem ORF äusserte sich Andre Arnold vom Organisationskomitee dazu: «Hirscher ist nicht jünger geworden, der Hang nicht leichter. Da ist es eisig, da braucht man viel Kraft.»
Sollte Hirscher starten und unter die Top 10 kommen, sei er «ein Wunderkind», so Arnold. Und auch punkto Fans hätte sein Comeback grosse Auswirkungen. «Wenn er hier mitfährt, kommen sicherlich um einige Tausend Leute mehr.»
Marcel Hirscher trainiert mit Max Franz
Die Bedingungen auf dem Rettenbachferner seien «traumhaft». Es könnte bereits jetzt mit dem Rennen gestartet werden. Aufgrund der Vorbereitungen im letzten Jahr brauche es jetzt nur noch einen halben Meter Schnee, um die Rennen durchzuführen.
Währenddessen bereitet sich Marcel Hirscher aktuell mit Trainings-Kollege Max Franz auf die Rückkehr vor. Der 35-Jährige hatte im Frühling angekündigt, dass er für sein Mutterland Niederlande an den Start gehen werde.
Der Internationale Skiverband (FIS) hat ihm für die Rennen in Sölden eine Wildcard gegeben. Nur deshalb darf Hirscher dort überhaupt antreten.
Es wird sich zeigen, in welcher Form der achtfache Gesamtweltcupsieger am 27. Oktober auftreten wird.