Marcel Hirscher reist aus Neuseeland ab – Comeback verschoben
Um sich auf sein Weltcup-Comeback vorzubereiten, reiste Marcel Hirscher (35) nach Neuseeland. Nun bricht er sein Trainingscamp vorzeitig ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Marcel Hirscher reist frühzeitig aus dem Trainingscamp in Neuseeland ab.
- Die Bedingungen lassen eine Teilnahme bei den ANC-Rennen nicht zu.
- Ende Oktober wird der 35-Jährige in den Weltcup zurückkehren.
Die Skiwelt wartet gespannt auf das Comeback des ehemaligen Ski-Superstars Marcel Hirscher. Doch die Fans müssen sich noch etwas gedulden.
Denn: Hirscher wird nicht wie geplant am Dienstag in Coronet Peak, Neuseeland, an den Start gehen.
Der 35-Jährige hatte ursprünglich vor, bei vier Rennen der ANC-Serie (dem Äquivalent zum Europacup) wieder ins Renngeschehen einzugreifen. Doch diese Pläne wurden nun verworfen.
Hirscher und sein Team hätten ihr Vorhaben geändert und würden Neuseeland noch am Sonntag verlassen. Das vermeldete eine Vertreterin des Renn-Veranstalters «Winter Games NZ» gegenüber «Skinews.ch».
Wenig später bestätigte das Team von Marcel Hirscher diese Meldung.
Regen als unerwarteter Störenfried
Offenbar hat Hirscher in den letzten zwei Tagen das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Von der «Kronen Zeitung» wird er wie folgt zitiert: «Wir sind wie geplant nach Coronet Peak gereist. Aber vor Ort haben wir festgestellt, dass es wegen der prekären Schneelage und der Wettervorhersage wenig Sinn macht zu bleiben.»
Trotz des vorzeitigen Abbruchs zieht Hirscher ein positives Fazit. Die intensiven Trainingseinheiten unter verschiedenen und teilweise schwierigen Bedingungen hätten ihn körperlich stark gefordert. «Es war eine Bestätigung für mich, dass mein Fitnessaufbau stimmt.»
Der Weg zum Weltcup bleibt unverändert
Trotz der Umstände wird Hirschers Fahrplan für sein eigentliches Comeback beim Weltcup-Auftakt in Sölden (Ö) nicht beeinträchtigt. Dank einer Wildcard ist der Routinier bereits für den Riesenslalom in Sölden am 27. Oktober qualifiziert.