Marcel Hirscher: Unfall-Tragödie überschattet Comeback-Vorbereitung
Marcel Hirscher hat sich in Neuseeland auf sein Comeback im Ski-Weltcup vorbereitet. Doch das Trainingslager wird von einer Tragödie überschattet.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein schwerer Verkehrsunfall kostet drei Mitglieder von Südkoreas Alpin-Team das Leben.
- Der Unfall ereignete sich beim Training in Neuseeland.
- Dort trainierte auch Marcel Hirscher – die Ski-Legende zeigt sich tief betroffen.
Ursprünglich hatte Ski-Legende Marcel Hirscher geplant, seine zweite Karriere mit einigen Rennen in Neuseeland zu lancieren. Der Österreicher, der künftig für die Niederlande aus dem Starthaus geht, wollte so die nötigen FIS-Punkte zusammenkratzen.
Das ist mittlerweile vom Tisch, weil Hirscher seinen Startplatz im Weltcup schon sicher hat. Der achtfache Gesamtweltcupsieger erhält für den Saisonstart in Sölden eine Wildcard. Damit ist wahrscheinlich, dass er auch die restliche Saison bestreiten kann.
Trotzdem reiste Hirscher planmässig nach Neuseeland, um sich dort auf den Weltcup-Winter vorzubereiten. Weil das Wetter nicht mitspielte, brach der 35-Jährige seine Zelte im Trainingslager aber vorzeitig wieder ab.
Tragödie überschattet Comeback-Pläne von Marcel Hirscher
Zudem wurde die Vorbereitung der Ski-Ikone von einer Tragödie überschattet, welche die örtliche Ski-Szene schockt: Bei einem Verkehrsunfall kommen drei Mitglieder der südkoreanischen Alpin-Mannschaft ums Leben.
Gemäss «The New Zealand Herald» war ein Auto des südkoreanischen Teams nahe der Stadt Geraldine mit einem Geländewagen kollidiert. Ein Trainer der Nationalmannschaft sowie zwei Ski-Athleten kommen ums Leben.
«Wir haben zur gleichen Zeit in Roundhill trainiert und dann kam die erschütternde Nachricht vom Unfall. Das war ein Schock für alle», sagt Marcel Hirscher gegenüber der «Krone». «Das relativiert vieles.»