Ski-WM – Rochat nach Dreifachsieg: Haare kommen dann am Sonntag ab
Die Schweizer Kombi-Duos dominieren den WM-Tag. Es gibt einen Dreifachsieg! Meillard/von Allmen gewinnen vor Nef/Monney und Rogentin/Rochat.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz feiert einen Dreifachsieg in der Team-Kombi!
- Meillard/von Allmen holen Gold, Nef und Monney Silber.
- Bronze geht an Rogentin und Rochat.
Was für ein Tag für die Schweizer Ski-Fans! In der ersten Team-Kombi der Männer schreiben die Schweizer Geschichte: Swiss-Ski feiert in Saalbach einen Dreifachsieg!
Der Sieg geht an Loïc Meillard und Franjo von Allmen. Der Berner Oberländer war am Vormittag der Zweitschnellste, Meillard vergoldet die starke Vorlage.
Schneller ist auf der Abfahrt nur Alexis Monney – und der darf sich mit Tanguy Nef über Silber freuen. Für das perfekte Schweizer Podest sorgen Stefan Rogentin und Marc Rochat, die sich nach der Abfahrt um fünf Plätze verbessern. Ein Ski-Märchen!
Noch keine Fleischkappe für Rochat
Während viele Schweizer Fahrer bereits mit Millimeterschnitt unterwegs sind, hat Marc Rochat noch lange Haare.
Auf die Frage, ob sich das heute ändert, sagt er im SRF-Interview schmunzelnd: «Noch nicht, am Sonntag schon.» Auch ein paar Bierchen würden heute drin liegen, findet Rochat.
Loïc Meillard, der mit Franjo von Allmen Gold holt, meint: «Der Tag kann nicht perfekter sein, alle haben geliefert. Das ist richtig schön!»
Abfahrts-Weltmeister von Allmen sagt nach seiner zweiten Medaille an dieser WM: «Viel mehr solche Rennen sollte es nicht geben, das machen meine Nerven nicht mit.» Den Job von Meillard, mit dem Druck des zweiten Fahrers umgehen zu müssen, hätte er nicht haben wollen.
Im SRF-Studio wirds heute eng
Trotz der starken Ausgangslage nach der Abfahrt sind Nerven gefragt! Sehr viele Slalom-Cracks müssen «All In» gehen und scheiden aus. Unter anderem Daniel Yule, der mit Justin Murisier zusammenspannt. Von vier Österreicher-Duos scheiden deren drei aus.
Um 18.30 Uhr steigt die rein-schweizerische Medaillenübergabe. Anschliessend dürfte es im SRF-Studio eng zu und her gehen.
