SRF: Stefan Rogentin erscheint mit blauem Auge beim Interview
Das Ski-Wochenende in Wengen beginnt mit zwei Schweizer Podestplätzen. Besonders die Leistung von Stefan Rogentin ist nach seinem heftigen Sturz beachtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Lauberhorn-Training landete Stefan Rogentin unsanft in den Fangnetzen.
- Wenige Tage später fährt er hinter von Allmen und Kriechmayr aufs Podest.
- Beim SRF-Interview sind die Zeichen des Sturzes unverkennbar.
Was für ein Auftakt ins Rennwochenende am Lauberhorn: Franjo von Allmen gewinnt den Super-G, Stefan Rogentin wird Dritter. Marco Odermatt ist auf Rang sieben «nur» der drittbeste Schweizer.
Mann der Stunde ist natürlich der Sieger des Rennens. Zum ersten Mal steht der 23-jährige von Allmen im Weltcup zuoberst auf dem Podest. Doch auch die Leistung von Rogentin ist beachtlich, zumal er im Training noch heftig gestürzt war.
Zum Interview mit SRF erscheint der Bündner gekennzeichnet, das rechte Auge ist blau unterlaufen.
Von Allmen witzelt: «Das musst du zuerst wegstecken, so schnell von 100 auf 0 zu bremsen.» Dann noch ernst: «Respekt vor dieser Leistung.»
Rogentin verrät, wie er psychisch zu diesem starken Rennen fähig war: «Ich habe Kontakt zu meinem Mentaltrainer aufgenommen. Er ist auch noch im Traumabereich tätig. So habe ich das verarbeitet», sagt er mit einem Grinsen.
Bereits morgen stehen Franjo von Allmen und Stefan Rogentin wieder im Einsatz: Ab 12.30 Uhr findet in Wengen die legendäre Lauberhorn-Abfahrt statt. Grosser Favorit auf den Sieg ist Marco Odermatt, der im Vorjahr beide Abfahrten auf dieser Strecke gewinnen konnte.