Lauberhorn

Streit beigelegt: Lauberhornrennen sind gesichert!

Der Streit ist vorbei. Swiss Ski und das OK der Lauberhornrennen haben mithilfe der Bundesrätin Viola Amherd eine einvernehmliche Lösung gefunden.

streit Lauberhornrennen
Dominik Paris rast an der Ausgabe 2020 die Lauberhornpiste hinunter. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lauberhornrennen sind für die nächsten Jahre gesichert.
  • Swiss Ski und das OK der Rennen haben eine einvernehmliche Lösung gefunden.
  • Die Parteien trafen sich mit Bundesrätin Viola Amherd.

Gute Nachricht für alle Skifans. Die Lauberhornrennen finden auch in den kommenden Jahren statt. Swiss Ski und das OK der Rennen fanden eine einvernehmliche Lösung. Gehilfin dazu war Bundesrätin Viola Amherd, die die Parteien in Bern traf und im Zwist als Mediatorin fungierte.

Zum Inhalt der Einigung gaben die Parteien nichts bekannt. Das werde auch so bleiben, betonte Swiss Ski-Präsident Urs Lehmann.

Näpflin Lehmann Lauberhorn
Lauberhorn-Chef Urs Näpflin (vorne) und Swiss Ski-Präsident Urs Lehmann lächeln nach der erzielten Einigung. - Keystone

Auch der bernische Regierungspräsident Christoph Ammann war bei den Gesprächen dabei. Er zeigte sich hoch erfreut über die Einigung. «Das ist ein guter Tag für den Kanton Bern.»

Zwar ist die finanzielle Unterstützung des Kantons – von so einer ist auszugehen – noch nicht von der Gesamtregierung abgesegnet. «Ich kenne meine Kolleginnen und Kollegen», meinte Ammann jedoch süffisant zum Ausgang des Entscheids.

Lauberhorn Chef: «Können nicht nur hohle Hand machen»

Urs Näpflin, OK-Präsident vom Lauberhorn, sprach auch von einem Aha-Effekt. «Wir haben begriffen, dass wir nicht nur die hohle Hand machen können.»

Bei der Austragung 2021 werde es vermarktungstechnisch Optimierungen geben. «Die Optik des Hundschopfs wird sich verändern.» Näpflin sprach von einem Torbogen wie man ihn von der Hausbergkante in Kitzbühel kennt.

hundschopf lauberhorn
Eine der Schlüsselstellen am Lauberhorn: der Hundschopf. - Keystone

Mit der Einigung endet ein jahrelanges Hickhack, dass zuletzt kulminierte. Am 20. Mai machte das OK vom Lauberhorn publik, Swiss Ski wolle die Rennen aus dem Weltcup-Kalender streichen. Der Verband bemühte sich daraufhin um eine Lösung, «aber nicht um jeden Preis.»

Nach einer grosszügigen Spende von Unternehmer Jörg Moser, zog Swiss Ski den Antrag zur Streichung Wengens zurück. Nun die Einigung mithilfe des Bunds.

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