Umstritten: FIS plant Wettkämpfe in Russland und Belarus
Die FIS plant offenbar Wettkämpfe in Russland und Belarus. In der umstrittenen Kalenderplanung stehen zudem mehr Rennen in Asien und Übersee.
Das Wichtigste in Kürze
- Der internationale Skiverband plant offenbar einen veränderten Kalender für 2022/23.
- Unter anderem sind mehrere Events in Russland und Belarus vorgesehen.
Nach einem virtuellen Council-Treffen am Donnerstag der FIS wurde der Rahmenterminplan für die Saison 22/23 bekanntgegeben. Dabei sind offenbar mehrere Wettkämpfe in Russland und Belarus vorgesehen. Der neue FIS-Präsident Johan Eliasch will den Weltcup-Kalender völlig umkrempeln. Dies geht aus Informationen der ARD und des ORF vor.
Die Zeitpläne der nordischen Disziplinen und für Snowboard und Freestyle sollen im Mai definitiv abgesegnet werden. Der Kalender der Alpinen soll indes noch einmal überarbeitet werden.
Der Saisonstart wird wie gehabt in Sölden stattfinden. Es sind aber zusätzliche Events in Nordamerika und Asien geplant. So sollen zum Beispiel Aspen (USA) oder die Olympia-Strecke in China zum Zug kommen.
Für Aufsehen sorgte aber vor allem der Aspekt, dass die FIS Bewerbe in Russland plant. So soll der Saisonstart im Skispringen in Nischni Tagil stattfinden. Auch in Belarus sind offenbar Rennen im Snowboard und Freestyle vorgesehen.
Die Bewerbe in Russland und Belarus sollen mit einem Vermerk «unter der Beobachtung der Situation in Russland» aufgelistet sein. Das haben die ARD und der ORF heute so veröffentlicht.