Weltcup Adelboden: Sind Rennen wegen warmen Wetters in Gefahr?
In gut zwei Wochen gastiert der Ski-Zirkus der Männer in Adelboden. Stellt das warme Wetter der kommenden Tage ein Problem dar?
Das Wichtigste in Kürze
- Am 7. und 8. Januar finden in Adelboden zwei Weltcup-Rennen statt.
- Die Vorbereitungen am Chuenisbärgli laufen auf Hochtouren.
- In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen allerdings an.
Mit dem Sieg auf der Gran Risa in Alta Badia ist Marco Odermatt die Hauptprobe geglückt. Damit reist der Gesamtweltcup-Führende voller Selbstvertrauen nach Adelboden, wo am 7. Januar der Riesenslalom am legendären Chuenisbärgli ansteht. Tags darauf rasen die Slalom-Cracks durch den Stangenwald.
Ob Odermatt seinen Vorjahressieg verteidigen kann, ist allerdings noch nicht in Stein gemeisselt. In den kommenden Tagen steigt das Thermometer in Adelboden in den zweistelligen Bereich.
Bringen das warme Wetter die beiden Rennen in Gefahr? «Nach heutigem Kenntnisstand nicht», sagt Christian Haueter, Geschäftsführer des Weltcup Adelboden, gegenüber Nau.ch. Stand heute sei die Durchführung schneetechnisch gesichert.
«Dank der kalten Temperaturen in der ersten Dezemberhälfte ist die Weltcup-Piste am Chuenisbärgli sehr gut eingeschneit. Und seit letztem Wochenende ist sie auch für den öffentlichen Skibetrieb geöffnet», so Haueter weiter.
Den definitiven Entscheid fällt die FIS dann eine Woche vor den Rennen, am 31. Dezember. Und dann muss natürlich am Tag der Durchführung auch noch das Wetter stimmen, um die Durchführung zu ermöglichen.