«Wendy Holdener machte halbe Salto und knallte in den Schnee»
Der Weltcup-Auftakt ist für Wendy Holdener in Gefahr. Ihr Slalom-Trainer erklärt, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Ski-Ass Wendy Holdener ist am Freitag im Training gestürzt.
- Dabei hat sie eine Fraktur des rechten Wadenbeinkopfes erlitten.
- Slalom-Coach Alois Prenn erklärt, wie es zum Unfall kam.
Der Saisonauftakt des Ski-Zirkus' liegt noch einige Wochen entfernt. Dennoch muss Wendy Holdener damit rechnen, diesen zu verpassen. Die 27-Jährige muss nach einem Trainingssturz pausieren, weil sie sich eine nicht-verschobene Fraktur des rechten Wadenbeinkopfes zuzog.
«Sie war bei einem Tor zu früh dran. Sie stellte den Ski quer und fädelte ein», schildert Slalom-Trainer Alois Prenn den Verfall gegenüber Blick. «Wendy machte einen halben Salto und knallte mit Kopf und Rücken auf den Schnee. Nach diesem Schock blieb sie erstmals einige Momente lang sitzen», so der Südtiroler weiter.
Ob Wendy Holdener beim Riesenslalom in Sölden am 17. Oktober an den Start gehen wird, bleibt fraglich. Prenn meint: «Die Hoffnung ist da, aber ein Ziel ist es nicht. Zunächst geht es darum, dass die Schmerzen abschwellen – dann sehen wir weiter.»
Wendy Holdener meldete sich wenig später in den sozialen Medien zu Wort. «Ich versuche, diese Pause so gut wie möglich zu nutzen. Und ich gebe alles, um so bald wie möglich wieder auf der Strecke zu sein.»