Verkürzte Muskeln: Das können Sie dagegen tun
Verkürzte Muskeln sind ein weitverbreitetes Phänomen. Denn unser moderner Lifestyle begünstigt die Entstehung der sogenannten muskulären Disbalancen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine einseitige Belastung fördert die muskulären Disbalancen.
- Verkürzte Muskeln können zu körperlichen Beschwerden führen.
- Die Muskelverkürzungen können durch gezieltes Training gemildert werden.
Bei Muskelverkürzungen handelt es sich um ein sogenanntes Ungleichgewicht von Muskelgruppen, die sich im Körper gegenüberstehen.
Sie entstehen durch eine einseitige Belastung durch Körperspannung oder einen Kraftaufwand.
Insbesondere wer im Büro tätig ist, neigt zu einem runden Rücken, statt in einer aufrechten Rückenhaltung zu sitzen. Die Folge ist eine Verlängerung des Rückenmuskels bei gleichzeitiger Verkürzung der Bauchmuskulatur.
Die Sehnen und Gelenke werden dadurch enorm belastet, was zu Beschwerden und Folgeerkrankungen führen kann.
Auch eine dauerhafte Fehlstellung des Bewegungsapparates und Muskelverspannungen können die Folge von verkürzten Muskeln sein.
Verkürzte Muskeln erkennen und handeln
Ein häufiges Symptom der muskulären Disbalance sind die Verspannungen. Diese treten oft in Form von Nackenverspannungen und Rückenbeschwerden auf.
Aber auch Knieschmerzen, stechende Schmerzen im betroffenen Körperareal oder Kopfschmerzen können als Beschwerden auftreten.
Gezielte Rehabilitation gegen verkürzte Muskeln
Für eine eindeutige Diagnose einer verkürzten Muskelgruppe muss ein Arzt zurate gezogen werden. Nachdem dieser Aufschluss über die Beschwerden gebracht hat, kann eine gezielte Therapie stattfinden.
Je nach Schweregrad wird eine physiotherapeutische oder andere Behandlung angeordnet. Bei dieser zeigt der Therapeut Ihnen Übungen, die gezielt gegen die Beschwerden helfen.
Viel Bewegung und eine gleichmässige und bewusste Ausführung täglicher Aktivitäten sollten angestrebt werden. Auch das Faszientraining hilft, die Muskeln wieder geschmeidig zu machen.