Vegan grillieren: So einfach geht der pflanzliche Genuss

Der Sommer lädt zu entspannten Grillabenden mit Familie und Freunden ein. Dabei müssen nicht immer nur Cervelat und Steak auf dem Rost liegen.

Gemüse und zahlreiche pflanzliche Fleischalternativen bringen Abwechslung auf den Grill. Damit diese allerdings nicht zur langweiligen Beilage verkommen, müssen sie richtig zubereitet werden.

Mit den folgenden Tipps sind Sie für das Grillvergnügen bestens vorbereitet – vegan geht nämlich ganz einfach.

Ob Würstchen aus Soja, Burger aus Erbsenprotein oder Steak aus Weizeneiweiss – das Angebot an veganen Fleischalternativen ist gross. In jedem Supermarkt gibt es mittlerweile eine Auswahl an pflanzlichen Optionen.

Diese sind meist vorgegart und müssen daher nur noch kurz auf den Grill gelegt werden. So erhalten sie eine knusprige Kruste.

Platzieren Sie die pflanzlichen Fertigprodukte bei voller Glut eher am Rand des Grills und wenden Sie diese rechtzeitig. Sie trocknen sonst schnell aus.

Da die vegan Fleischalternativen oft einen geringeren Fettgehalt haben, sollten sie vorher mit etwas Öl bestrichen werden.

Sofern die Produkte noch nicht vorgewürzt sind, streichen Sie diese mit einer Marinade ein. Sie können die gleiche Rezeptur verwenden, die Sie auch für die Fleischmarinade nutzen.

Wer sich vegan ernährt, möchte auch auf dem Grill nicht auf das Gemüse verzichten. Doch Gemüse richtig zu grillieren, ist gar nicht so einfach.

Zunächst ist es wichtig, das Gemüse vorzubereiten.

Festes Gemüse wie Maiskolben, Karotten und Kohlrabi kochen Sie am besten bevor sie auf dem Grill landen.

Feines Gemüse wie Blumenkohl oder Fenchel können Sie vorher kurz blanchieren.

Gemüsesorten wie Zucchetti, Aubergine oder Peperoni schmecken am besten mit einer Marinade. Mit etwas Öl und Gewürzen bestrichen, wandern diese direkt auf den Grill.

Wenn Sie kleingeschittene, frische Kräuter für die Marinade verwenden, geben Sie diese erst am Ende der Grillzeit auf das Gemüse. So vermeiden Sie, dass die Kräuter verbrennen.

Für die Gemüsemarinade eignet sich eine Mischung aus Öl, Kräutern, etwas Zitronensaft und Pfeffer oder Chilipulver.

Natürlich dürfen auf dem Grill die Kartoffeln nicht fehlen. Sie können als ganze Knolle oder in Scheiben geschnitten gegrillt werden. Auch Süsskartoffeln eignen sich für das sommerliche BBQ.

Natürlich gehört zu einem ausgiebigen Grillabend auch eine grosse Auswahl an Beilagen. Die Klassiker Gurken-, Reis- und Kartoffelsalat lassen sich gut vegan zubereiten.

Wichtig dafür ist die Mayonnaise-Sauce. Diese gibt es mittlerweile sogar im Detailhandel in veganer Version zu kaufen.

Eine beliebte Beilage ist auch Couscoussalat. Dafür werden gekochtes Couscous, Peterli und kleingeschnittene Gurken und Tomaten vermischt. Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer runden den Salat ab.

Für das gewisse Extra können Sie in kleine Würfel geschnittenen Räuchertofu dazu geben.

Ein warmes Dessert vom Grill rundet das Grillerlebnis ab. Dafür eignen sich Früchte besonders gut.

Bestreichen Sie die Früchte, zum Beispiel Erdbeeren, Aprikosen oder Nektarinen, mit etwas Margarine. Geben Sie danach Zucker, Zimt und Vanille darüber. Stecken Sie die Fruchtstückchen auf einen Spiess und legen Sie sie auf den Grill.

Wer es besonders süss mag, kann eine Schokoladen-Grillbanane zubereiten. Schneiden Sie dafür die Banane in der Schale der Länge nach auf, aber nicht ganz durch.

Füllen Sie die Öffnung mit Schokoladenstückchen und kleinen Beeren. Packen Sie die Banane in eine Alufolie und legen Sie sie für 10 Minuten auf den Grill.

Fertig ist das Grilldessert für einen gelungenen Abschluss der pflanzlichen Grillrunde.