Garten: Diese Pflanze erfreut mit reicher Blüte auf wenig Platz
Wer früh eine üppige Blütenpracht im Garten bewundern möchte, kann Stauden pflanzen. Denn: Sie blühen früh und brauchen wenig Platz. Tipps für die Pflege.

Das Wichtigste in Kürze
- Stauden sind unkompliziert, sie wachsen auf wenig Platz und blühen selbst in Steingärten.
- Einzig: An ihrem Standort brauche sie genug Sonne.
- Und: Staunässe vertragen sie nicht, schwere Böden sollten durchlässig gemacht werden.
Sie wachsen in kleinen Ritzen zwischen Steinen, zieren Mauern als üppige Blumenkissen und gedeihen besonders gut auch in Steingärten: Die Rede ist von Stauden.
Viel Sonne und kein Dünger
Die Pflanzen sind in der Pflege insgesamt unkompliziert. Sie brauchen keinen Dünger und selten einen Rückschnitt.
Damit sie gut gedeihen, ist es wichtig, dass Stauden an ihrem Standort genügend Sonne bekommen. Der Lichtbedarf der meisten Arten ist hoch, erklären Staudengärtner.
Kein Wunder, viele Stauden sind in Gebirgen heimisch – und können daher auch Frost und Minusgrade vertragen.
Nur eines mögen Stauden gar nicht: Staunässe. Daher ist es wichtig, dass das Wasser immer gut ablaufen kann. Das gilt auch in Steingärten, wo Stauden oft gepflanzt werden. Dazu ein Tipp: Schwere Lehmböden kann man etwa mit Kies und Sand durchlässiger machen.
Blaukissen, Glockenblumen und Sand-Thymian
Es gibt viele verschiedene Arten. Manche Stauden säen sich selbst wieder aus – die Glockenblumen zum Beispiel.

Wer sehr wenig Platz hat, kann Hauswurz pflanzen. Die Staude mit Blattrosetten gedeiht auch in kleinen Steintrögen.
Zwischen den Spalten der Trockenmauer können immergrüne Polsterstauden wachsen – wie das Blaukissen. Mit ihren schönen Blüten verdecken sie die Betonsteine.
Für die Fugen zwischen den Trittplatten ist Sand-Thymian ideal. Gut zu wissen: Wenn er blüht, sollte man besser nicht barfuss darüber laufen. Denn dann tummeln sich auf den Blüten häufig Wildbienen.