Donald Trump: Die irrsten Aussagen beim Auftritt in New York

Neben Donald Trump traten auch viele seiner prominenten Unterstützer in New York auf. Comedian Tony Hinchcliffe bezeichnete Puetro Rico als «Insel aus Müll».

Der Comedian Tony Hinchcliffe äusserte sich bei Trumps Wahlkampfveranstaltung abfällig über Puerto Rico. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist in der New Yorker Sport-Arena Madison Square Garden aufgetreten.
  • Mit dabei: Elon Musk, Gattin Melania, Hulk Hogan und Comedian Tony Hinchcliffe.
  • Letzterer sorgte mit einer Aussage über Puerto Rico für Empörung.
  • Hier kommen die verrücktesten Aussagen der Wahl-Party.

Bei einem gemeinsamen Auftritt mit Tech-Milliardär Elon Musk und anderen prominenten Unterstützern hat US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump um Wählerstimmen geworben. Und das mitten in der liberalen Ostküstenmetropole New York.

Im Madison Square Garden mit knapp 20'000 Plätzen löste Trump mit persönlichen Angriffen auf Kamala Harris teils grossen Jubel aus. Wobei eine Reihe von Unwahrheiten über die Demokratin wie auch die Migrationspolitik dabei waren.

Harris sei eine «Drogenabhängige» und «Idiotin», wütete der 78-jährige Republikaner. Zum Thema Migration meinte er: «Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Staatsbürger oder einen Polizeibeamten tötet.»

Er werde «jede Stadt retten, die überfallen und erobert wurde» und kündigte «das grösste Deportations-Programm der amerikanischen Geschichte» an.

Donald Trump hielt fest: «An dem Tag, an dem ich meinen Amtseid ablege, endet die Migranteninvasion in unserem Land. Und der Wiederaufbau unseres Landes beginnt.»

Comedian bezeichnet Puerto Rico als «Müll-Insel»

Auch der Comedian Tony Hinchcliffe trat im berühmten Madison Square Garden auf. Mit seinen Aussagen sorgte er für Empörung: «Im Moment gibt es buchstäblich eine schwimmende Insel aus Müll mitten im Ozean. Ich glaube, sie heisst Puerto Rico.»

Harris reagierte sofort und erklärte in einem Video: «Puerto-Ricaner haben einen Präsidenten verdient, der ihre Stärken sieht und fördert.» Puerto Rico ist das grösste Aussengebiet der USA.

Hulk Hogan hält beim Auftritt von Donald Trump in Manhattan die amerikanische Flagge in die Luft. - keystone

Musk pries die künftige Wirtschaftspolitik unter Trump – mit seinem Zutun – an: «Die Zukunft wird grossartig», rief er der Menge zu.

Zuvor hatte auch seine im Wahlkampf bislang nur selten in Erscheinung getretene Frau Melania Trump in Manhattan gesprochen. Ebenso wie der frühere Wrestling-Star Hulk Hogan.

Donald Trump hat schwieriges Verhältnis zu New York

Mit dem Auftritt in der grössten amerikanischen Stadt, einer Hochburg der Demokraten, wollte Trump offenkundig ein Zeichen setzen. Er selbst stammt aus dem New Yorker Stadtteil Queens. Trump legte als Erbe eines Immobilienunternehmens Ende der 70er sowie in den 80er Jahren einen fulminanten Aufstieg hin.

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Spätestens seit dem polarisierenden Wahlkampf 2016 haben sich viele liberale New Yorker aber von Trump und seiner rechtspopulistischen Politik abgewendet. Zuletzt war der mittlerweile in Florida lebende Politiker unter anderem wegen Gerichtsterminen immer wieder zu Gast in Manhattan.