Donald Trump: Zustand sei «extrem gut», sagt sein Arzt
US-Präsident Donald Trump und seine First Lady haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Hier finden Sie die wichtigsten Nachrichten im Ticker.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump und First Lady Melania wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
- Konkurrent Joe Biden hat sich nicht mit dem Coronavirus infiziert.
- Hier im Ticker finden Sie laufend die neusten Nachrichten zur Covid-Erkrankung.
01.33: Ein weiterer Top-Berater von Donald Trump wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Stephen Miller gilt als einer der engsten Vertrauten des US-Präsidenten und als Architekt seiner Migrationspolitik. Gemäss eigenen Angaben befand Miller sich schon seit fünf Tagen vorsichtshalber in Quarantäne.
21.10: In den USA haben sich Medienberichten zufolge mehrere hochrangige Generäle, darunter Generalstabschef Mark Milley, wegen eines Corona-Kontakts vorsorglich in Quarantäne begeben.
Die Top-Militärs arbeiteten bis auf Weiteres von Zuhause, berichteten am Dienstag unter anderem der Sender CNN sowie die Zeitungen «New York Times» und «Wall Street Journal» unter Berufung auf Kreise im Verteidigungsministerium. Bislang seien bei keinem Mitglied der Führung der Streitkräfte Symptome aufgetreten, hiess es weiter.
Die Generäle hatten den Berichten zufolge vergangene Woche im Pentagon an Besprechungen teilgenommen, bei denen auch der Vizechef der Küstenwache, Admiral Charles Ray, zugegen war. Dessen Test fiel am Montag positiv aus.
19.11: Der Zustand von US-Präsident Donald Trump sei nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus ins Weisse Haus nach Angaben seines Arztes «weiterhin extrem gut». Trump habe dem Ärzteteam am Dienstag keine Corona-Symptome gemeldet, erklärte Leibarzt Sean Conley in einer Mitteilung. Die Werte des 74-Jährigen seien stabil. Sein Blut weise einen Sauerstoffsättigungsgrad zwischen 95 und 97 Prozent auf. «Insgesamt geht es ihm weiterhin extrem gut», erklärte Conley.
17.00: Donald Trumps Vergleich des Coronavirus mit der saisonalen Grippe in den sozialen Medien ist von Facebook entfernt worden. Sprecher Andy Stone bestätigte am Dienstag, dass das Soziale Netzwerk den Beitrag gelöscht hatte. Er verstosse gegen die Regeln der Plattform bezüglich Covid-19-Falschinformationen. Auf Twitter ist der Post noch zu finden, allerdings nur hinter einem Hinweis.
15.37: Die bizarren Videos von Trumps Rückkehr ins Weisse Haus (weiter unten im Ticker auffindbar) werden in den sozialen Medien noch immer heiss diskutiert. Dabei fällt vielen besonders ein Moment ins Auge, in welchem der US-Präsident sichtlich Mühe beim Atmen hat.
Während seinem heroischen Auftritt behauptete Trump zwar: «Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!» Doch die Aufnahmen erwecken einen ganz anderen Eindruck. Nachdem Trump die Treppen zum Balkon des Weissen Hauses aufstieg und seine Maske auszog, ringte der 74-Jährige um Luft. Ein entsprechender Videoausschnitt geht derzeit viral.
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Twitter/@brenonade - US-Präsident Donald Trump scheint nach Luft zu ringen.
Atemnot gilt als eines der häufigsten Corona-Symptome. Umso mehr wundern sich viele Amerikaner, weshalb Trump von einer vollständigen Genesung spricht. «Vielleicht sollte es Trump etwas langsamer angehen», schreiben einige, «er sieht krank aus und versucht sich zusammen zu reissen», urteilen andere. Trump selber hat sich bisher nicht zu den kursierenden Atemnot-Gerüchten geäussert.
Für Chefberater und Immunologe Anthony Fauci steht fest: Über den Berg ist Trump noch nicht. Wie er gegenüber «CNN» sagt, müsse man zunächst abwarten. «Es ist kein Geheimnis, dass, wenn man den klinischen Verlauf von Menschen ansieht, sie manchmal nach fünf bis acht Tagen einen Rückfall erleiden», so Fauci. Es sei unwahrscheinlich, dass das passiert, doch sollen es die Ärzte im Hinterkopf haben. Selber sei er in der Behandlung von Trump nicht involviert.
14.56: Trump gibt seit seiner Rückkehr ins Weisse Haus wieder Vollgas. Auf Twitter kritisiert er gezielt die Demokraten, daneben vergleicht der US-Präsident Corona mit der Grippe.
«Die Grippesaison beginnt! Jedes Jahr sterben viele Menschen an der Grippe, manchmal mehr als 100'000, und trotz der Impfung. Legen wir deshalb unser Land still? Nein, wir haben gelernt, damit zu leben, so wie wir lernen, mit Covid zu leben, das in den meisten Bevölkerungen weniger tödlich ist!!!«, schrieb Trump am Dienstag auf Twitter.
Die Reaktionen folgen prompt: Dem US-Präsidenten wird erneut Pietätlosigkeit vorgeworfen, angesichts der bisher 215'000 Todesopfern, die das Virus in den USA zur Folge hat.
12.56: Gemäss einer aktuellen Umfrage von Reuters/Ipsos hat Joe Biden seinen Vorsprung im Rennen um das Weisse Haus deutlich ausgebaut. Biden liegt vier Wochen vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November zehn Prozentpunkte vor Donald Trump. Das sind zwei Punkte mehr als noch in der Vorwoche.
Die Umfrage fand am 2. und 3. Oktober statt, also nachdem Trumps Covid-Erkrankung bekannt wurde. Die Fehlertoleranz beträgt rund fünf Prozent.
40 Prozent der Amis trauen dem Weissen Haus nicht
Bei einer Umfrage für das «Wall Street Journal» und dem Sender NBC ist der Vorsprung Bidens noch grösser: Trump fuhr nur eine Zustimmung von 39 Prozent ein, Herausforderer Biden von 53 Prozent – 14 Prozent mehr!
Eine andere Umfrage von CNN befasste sich mit der Informations-Glaubwürdigkeit des Weissen Hauses über Präsident Trumps Covid-Erkrankung. 40 Prozent der Befragten gaben an, nur Teile davon zu glauben. 28 Prozent erachten die Infos als kompletten Humbug. 30 Prozent der Befragten vertrauen der präsidialen Kommunikation.
09.53: Rund um die Welt wird über Trumps Auftritte rund um seine Corona-Erkrankung berichtet. Dabei bedient sich das Internet offenbar besonders häufig an einem Wort. Dieses Wort wurde besonders häufig gegoogelt und liegt an Trumps Corona-Infektion: Schadenfreude!
Wie der berühmte Wörterbuch-Verlag Merriam-Webster feststellt, sind die Suchanfragen für die Begriffserklärung zur Schadenfreude auf der Homepage um über 30'000 Prozent gestiegen. Und das just nach der Bekanntgabe von Trumps Infektion am vergangenen Freitag.
Die Amerikaner wunderten sich offenbar über das vermehrte Auftauchen dieses Wortes. So wurden seit Freitag Tausende Tweets unter dem Hashtag #Schadenfreude abgesetzt, zwischenzeitlich wurde es gar zum Twittertrend. Der Trend hält bis heute an, so werden noch immer stündlich Hunderte Tweets mit dem Schlagwort geschrieben.
Psychologen wundern sich wenig über die grosse Schadenfreude, die Trump entgegengebracht wird. Viele User verurteilen die Schadenfreude hingegen als pietätslos.
05.12: Donald Trump stellt sich ungeachtet seiner Covid-Erkrankung auf die zweite TV-Debatte mit Herausforderer Joe Biden in der kommenden Woche ein. «Der Präsident beabsichtigt, an der Debatte teilzunehmen», sagte der Sprecher seines Wahlkampfteams, Tim Murtaugh, am Montag (Ortszeit) dem TV-Sender Fox News.
Die zweite von drei geplanten Debatten zwischen Trump und Biden ist für den 15. Oktober angesetzt. Diesmal sollen die Kandidaten Fragen von Wählern beantworten.
Von Bidens Seite wurde bereits in den vergangenen Tagen betont, dass der ehemalige Vizepräsident auf eine Teilnahme Trumps hoffe. Zugleich sagte Biden am Montag, dass er sich bei Entscheidungen rund um die Debatte auf die Meinung von Experten verlassen wolle.
«Wenn die Wissenschaftler sagen, dass es sicher ist, dass die Abstände sicher sind, dann ist alles gut, denke ich», sagte er. «Ich werde tun, was die Experten für angemessen halten.»
Demokraten kritisieren Trumps Äusserungen scharf
03.52: Trumps Äusserungen zum Coronavirus sorgen in den USA für scharfe Kritik. Der demokratische Senator Jeff Merkley schrieb, der Einschätzung, «keine Angst» zu haben, dürften sich die Familien der inzwischen mehr als 209'000 Corona-Toten in den USA kaum anschliessen. Trump gebe weiterhin «furchtbare und gefährliche Ratschläge».
Trumps Wahl-Herausforderer Joe Biden rief den Präsidenten auf, sich mit seinen Äusserungen an die mehr als 200'000 Familien zu wenden, die ein Mitglied verloren hätten.
Er habe gehofft, dass der Präsident den US-Bürgern nach seiner Infektion mit dem Coronavirus «die richtige Botschaft» überbringen werde, sagte Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Miami. Diese laute: «Masken wirken». Schutzmasken könnten Menschenleben retten und die Ausbreitung des Virus stoppen, fügte Biden hinzu.
Kritiker verwiesen zudem darauf, dass Trump eine beispiellose medizinische Versorgung erhielt, während Millionen US-Bürger keine Krankenversicherung haben. «‹Habt keine Angst› sagte der Kerl mit einem Team von einem Dutzend Ärzten, Zugang zu experimentellen Medikamenten, die kein anderer bekommt, einer Krankenhaus-Suite mit vier Zimmern, der in einem Haus lebt mit Spitzenärzten, die 24 Stunden am Tag vor Ort sind», twitterte der demokratische Senator Chris Murphy. «Und er bekommt das alles kostenlos, weil er sich weigert, Steuern zu zahlen.»
01.59: Kaum ist Donald Trump zurück im Weissen Haus gibt es ein erstes Twitter-Video des Präsidenten. Darin bekräftigte er seine Botschaft an die Amerikaner, sie müssten sich vor dem Coronavirus nicht fürchten.
«Lasst es nicht Euer Leben beherrschen. Habt keine Angst davor», sagte der an Covid-19 erkrankte Republikaner in dem auf dem Balkon des Weissen Hauses aufgenommenen Video. «Geht raus, seid vorsichtig.»
Und weiter: «Es ging mir nicht so gut», sagte er zu seiner Erkrankung. «Aber vor zwei Tagen fühlte ich mich wieder grossartig, besser als ich mich seit langem gefühlt habe.» Er wiederholte seine Worte aus einer vorherigen Twitter-Nachricht, wonach er sich besser fühle als vor 20 Jahren.
Trump war im Walter-Reed-Militärkrankenhaus unter anderem mit einem noch experimentellen Antikörper-Medikament und Steroiden behandelt worden. «Wir haben die beste medizinische Ausrüstung, wir haben die besten Arzneien - alle vor kurzem entwickelt», sagte Trump.
Trump verspricht baldige Impfung
«Die Impfungen kommen jeden Moment.» Die Gesundheitsexperten seiner Regierung rechnen indes damit, dass die Impfstoffe erst zur Mitte kommenden Jahres weit verbreitet sein werden.
Trump, der in der Öffentlichkeit bislang oft keine Maske trug und auch deshalb eines leichtfertigen Umgangs mit der Pandemie beschuldigt wurde, verteidigte seine Verhaltensweise. Er habe draussen sein und führen müssen, sagte der Präsident in dem am Montagabend (Ortszeit) bei Twitter veröffentlichten Video. «Ich wusste, dass das mit Gefahr verbunden ist, aber ich musste das tun.»
01.20: Eine Scheibe aus Plexiglas soll beim TV-Duell der US-Vize-Präsidentschaftskandidaten am Mittwoch die Demokratin Kamala Harris und den Republikaner Mike Pence trennen - und das Corona-Ansteckungsrisiko verringern.
Die Scheibe werde auf der TV-Duell-Bühne in Salt Lake City aufgestellt werden, sagte ein Mitarbeiter in Harris' Wahlkampfteam am Montag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Medienberichten zufolge soll Pence gegen die Massnahme gewesen sein.
00.45: Donald Trump läuft durch die goldene Pforte des Militärkrankenhauses Walter Reed nahe der US-Hauptstadt Washington. Der 74-Jährige ballt eine Faust, reckt den Daumen in die Höhe und wird dann zu einem wartenden Hubschrauber gefahren, der ihn zurück zum Weissen Haus fliegt.
Dort angekommen steigt er die Treppe zum Balkon auf der Südseite der Präsidentenresidenz hoch und nimmt demonstrativ seine Schutzmaske ab, die er bis dahin getragen hatte - obwohl er nach wie vor ansteckend ist. Er wartete einige Minuten, bis sein Hubschrauber wieder abhob.
Unmittelbar zuvor hatte Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter angekündigt, dass er bald den Wahlkampf wieder aufnehmen wolle. «Die Fake News zeigen nur die Fake Umfragen», schrieb der Republikaner, der vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Umfragen hinter seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden liegt.
In einem weiteren Tweet kurz vor seiner Entlassung zitierte der mutmasslich weiterhin hochinfektiöse Trump eine Journalistin des rechten Boulevard-Blattes «New York Post».
Diese beschrieb Trump in einem Artikel als: «Unbesiegbaren Helden», der «nicht nur die schmutzigen Tricks der Demokraten, sondern auch das chinesische Virus überlebt» habe.
US-Präsident: «Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!»
20.48: Donald Trump will das Spital heute um 18.30 Uhr (Ortszeit), also in wenigen Stunden, verlassen. Das schreibt der US-Präsident in einem Tweet. Weiter rät er darin: «Habt keine Angst vor Covid. Lasst es nicht euer Leben dominieren.»
Unter der Trump-Administration hätte die USA einige «grossartige» Medikamente entwickelt. «Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!»
Der US-Präsident hat nur drei Nächte im Spital verbracht. Sein Leibarzt Sean Conley bestätigt die Meldung kurze Zeit später bei einer Pressekonferenz. Trump sei zwar noch nicht ganz über den Berg. Doch sein Team und er unterstützten seinen Entscheid nach Hause zu gehen.
Dort würde er rund um die Uhr von erstklassiger medizinischer Versorgung profitieren können.
18.24: Seit dem Wochenende herrscht grosse Verwirrung um Trumps Gesundheitszustand. Grund dafür sind die widersprüchlichen Aussagen seiner Ärzte und des Stabschefs des Weissen Hauses, Mark Meadows.
Kurz nachdem die Vertrauensärzte des Präsidenten am Samstag ihre rosigen Prognosen abgesondert hatten, sprach Meadows vor dem Walter Reed Spital zu einer Gruppe von Reportern. Unter anderem stellte er klar: «In den vergangenen 24 Stunden waren die Vitalfunktionen des Präsidenten äusserst besorgniserregend.» Die nächsten 48 Stunden würden entscheidend für Trumps Pflege sein.
Am Abend dann veröffentliche der Präsident ein Vier-Minuten-Video, in dem er den Amerikanern versicherte, es gehe ihm viel besser. Dass sein Stabschef anderes behauptete, macht den Präsidenten offenbar ziemlich wütend, wie «CNN» von zwei Insiderquellen erfahren hat.
Denn: Meadows sagte den Reportern am Samstag, man solle nicht ihn zitieren. Doch mittlerweile würden die meisten im Weissen Haus wissen, wer die Quelle war. Gemäss einem hochrangigen Trump-Berater ist Trump entrüstet über die «verpfuschte Nachricht».
Heute Montag krebste Meadow offenbar zurück. Er gab sich plötzlich optimistisch, dass Trump schon heute ins Weisse Bundeshaus zurückkehre.
Sprecherin des Weissen Hauses ebenfalls Corona-positiv
17.39: Knapp vier Tage nach US-Präsident Donald Trump ist die Sprecherin des Weissen Hauses, Kayleigh McEnany, positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Sie werde sich nach ihrem Testergebnis vom Montagmorgen in Quarantäne begeben, hiess es in einer von McEnany auf Twitter verbreiteten Mitteilung.
14.44: Der Gesundheitszustand von Trump hat sich nach Angaben von dessen Stabschef Mark Meadows weiter verbessert. «Wir sind weiterhin optimistisch, dass er im Laufe des Tages ins Weisse Haus zurückkehren kann», erklärte Meadows am Montag gegenüber dem Sender Fox News.
«Er hat sich über Nacht weiter gebessert und ist bereit, zu einem normalen Arbeitsplan zurückzukehren.» Am Morgen (Ortszeit) stünden Besprechungen mit den Ärzten an, um weitere Beurteilungen vorzunehmen. Am Sonntag warf ein Arzt bereits die Möglichkeit auf, dass Trump am Montag zurück ins Weisse Haus zurückkehren und dort weiter behandelt werden könnte.
Eilig dürfte es der Präsident nicht zwingend haben, denn behandeln lässt es sich in seiner Präsidenten-Suite im Walter Reed Spital ziemlich luxuriös. Und vor allem kitschig! Ein amerikanischer Reporter zeigt auf Twitter die Ausstattung dieser Suite.
Sechs Zimmer mit Küche, Wohnzimmer, einem Schlaf- und Esszimmer beinhaltet die Spital-Suite. Dekoriert mit reichlich Blumen und einem Kristall-Leuchter.
13.38: Der US-Präsident hat soeben ein Feuerwerk von Tweets aus dem Spital veröffentlicht! Ganze 18 Tweets in 55 Minuten liess Trump auf die Twitter-Timeline hageln, 16 davon innerhalb einer halben Stunde.
Viele davon in Grossbuchstaben und mit Aufrufen zur Wahl am 3. November. Trump liefert in jedem Tweet ein Argument, die seiner Ansicht nach für ihn sprechen. So etwa: «Recht & Ordnung. Wählen!» oder «Stärkstes Militär aller Zeiten. Wählen!»
Nach Bekanntwerden seiner Infektion mit dem Coronavirus am Freitag hat Trump vergleichsweise wenig getwittert. Er sendete aber täglich eine Videobotschaft über seine wichtigste Kommunikationsplattform.
Trump vertuschte ersten positiven Corona-Test
09.43: Während die Welt am Freitagmorgen von Donald Trumps Corona-Infizierung erfuhr, wusste der Präsident offenbar schon länger Bescheid. Wie das «Wallstreet Journal» von mehreren Involvierten erfahren hat, hatte Trump schon zuvor ein positives Ergebnis eines Schnelltests erfahren.
Also noch bevor er am Donnerstagabend spät (Ortszeit) dem Sender Fox News erst bestätigt hatte, auf ein Test-Ergebnis zu warten. Der Grund für die Vertuschung: Trump wollte einen zweiten Test «für die gründlichere Prüfung» abwarten, schreibt die US-Zeitung.
Trump hingegen behauptete bei Fox News, er werde die Resultate erst in der Nacht zu Freitag oder am Morgen erhalten. Offenbar wusste nicht mal sein Wahlkampf-Manager Bill Stepien über den ersten positiven Test Bescheid.