Justizausschuss verschiebt Abstimmung über Trump-Impeachment
Der Justizausschuss im US-Repräsentantenhaus streitet 14 Stunden lang über ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump - und verschiebt dann das Votum
Das Wichtigste in Kürze
- Der Justizausschuss im US-Repräsentantenhaus verschiebt das Impeachment-Votum.
- Dies nach mehr mehr als 14 Stunden langer Diskussion.
Der Justizausschuss im US-Repräsentantenhaus hat die Abstimmung über Anklagepunkte für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump verschoben.
Die Abgeordneten würden dafür nun am Freitag um 10.00 Uhr (Ortszeit/16.00 MEZ) wieder zusammenkommen, sagte der demokratische Ausschussvorsitzende Jerrold Nadler am späten Donnerstagabend nach einer mehr als 14-stündigen Marathonsitzung.
Ursprünglich für Donnerstag geplant
Dann hätten die Abgeordneten Gelegenheit, über jeden der beiden Anklagepunkte abzustimmen. Die Republikaner im Ausschuss warfen Nadler vor, sie nicht über die Planänderung informiert zu haben.
Ursprünglich sollten die Abgeordneten zum Ende der Sitzung am Donnerstagabend abstimmen. In den Anklagepunkten wird Trump Machtmissbrauch und Behinderung der Ermittlungen des Kongresses vorgeworfen.
Das Votum des Justizausschusses ist eine Empfehlung an das Plenum des Repräsentantenhauses. Dort könnten die Abgeordneten noch vor Weihnachten über die Punkte abstimmen und damit formell ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Republikaner Trump eröffnen.