Nerven von Donald Trump liegen während Impeachmentverfahren blank

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

USA,

Auch wenn er sie nur als «Hexenjagd» abstempelt, setzt das Impeachment-Verfahren Donald Trump wohl doch zu. Jetzt attackiert er gar seinen Lieblings-TV-Sender.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump während einer Wahlkampf-Veranstaltung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag wird über die Zulassung neuer Beweise und Zeugen im Impeachment befunden.
  • Die Demokraten wollen Ex-Sicherheitsberater John Bolton als Zeugen vorladen.
  • Trump hingegen beschimpft Bolton und seinen Lieblings-Sender «FoxNews».

Noch bis Morgen Freitag haben die US-Senatoren Zeit, ihre Fragen zum Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump zu stellen. Sie können sowohl die Anklagevertreter, als auch Trumps Verteidiger befragen.

Am Freitag stimmen sie anschliessend darüber ab, ob im Verfahren neue Zeugen und Beweise zugelassen werden. Besonders spannend wird, ob sie Trumps Ex-Sicherheitsberater John Bolton vorladen werden. Dieser bringt die Verteidiger nämlich mächtig ins Schwitzen.

John Bolton Donald Trump
John Bolton (r.) mit US-Präsident Donald Trump. (Archivbild) - AFP

Und offensichtlich auch Donald Trump.

Donald Trump verabschiedet sich von Lieblingssender «FowNews»

So äussert sich der Präsident derzeit ziemlich nervös. Er tut sein Möglichstes, um Boltons Glaubwürdigkeit zu untergraben. «Wenn ich auf ihn gehört hätte, wären wir jetzt im Sechsten Weltkrieg», schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter.

Zudem greift er nun seinen Lieblingssender «FowNews» an.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump greift «FoxNews» an. - Screenshot Twitter

Denn ausgerechnet sein Haussender lud den demokratischen Senator Van Hollen in einen Sendung ein. Dieser forderte die Vorladung von John Bolton.

Doch ein Tweet war nicht genug – Trump doppelte nach: «Was zur Hölle ist mit FoxNews passiert!»

Donald Trump
In einem zweiten Tweet griff Donald Trump den Sender «FoxNews» nochmals an. - Screenshot Twitter

Nur er wisse es. Chris Wallace – ein bekannter Kritiker von Trump – und andere «sollten für die Fake-News-Sender CNN oder MSDNC arbeiten». Er prophezeit gar das Ende des Senders. «Die sozialen Medien sind grossartig!»

Der attackierte Senator Van Hollen reagierte prompt.

Alle Amerikaner hätten die Wahrheit verdient, unabhängig von der Partei oder dem Kabelsender, schrieb er. In einem weiteren Tweet sagte Van Hollen gar: «Bin froh, dass Sie eingeschaltet haben, Herr Präsident.»

Da ich nun Trumps Aufmerksamkeit habe, «wie wäre es, wenn Sie in den Senat kommen und Ihre Seite der Geschichte unter Strafandrohung wegen Meineides vortragen würden?» Eine Antwort seitens des Präsidenten steht aus.

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