Neuer Weltrekord: Baby Molly war 27 Jahre als Embryo eingefroren
Es ist ein neuer Weltrekord: Das Baby von Tina Gibson aus Tennessee (USA) war fast 27 Jahre lang als Embryo eingefroren. Nun ist Molly gesund zur Welt gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Oktober kam Baby Molly in Tennessee (USA) gesund auf die Welt.
- Der Embryo war zuvor 27 Jahre lang in Knoxville (USA) eingefroren.
- Es ist der älteste Embryo, der erfolgreich ausgetragen wurde.
Tina Gibson erfuhr im Februar von ihrer zweiten Schwangerschaft, dabei war der Embryo nur ein Jahr jünger als die Mutter. Genauer: 27 Jahre alt. Doch wie geht das?
Im Oktober 1992 wurde der Embryo eingefroren, man spricht auch von der sogenannten Kryokonservierung. Mit Hilfe des National Embryo Donation Center in Knoxville (USA) adoptierten Tina und Ben Gibson aus Tennessee den Embryo, wie «CNN» berichtet.
In diesem Center sind eingefrorene Embryos gelagert, die von Eltern gespendet wurden, welche die Embryos für ihre Familienplanung nicht mehr benötigten. Die Embryos werden dann in die Gebärmutter der Adoptivmutter eingepflanzt. Zwischen 25 und 30 Prozent aller Implantate sind erfolgreich, berichtet «CNN» weiter.
Molly kam im Oktober gesund auf die Welt
Im Oktober passierte genau dies bei der kleinen Molly Everette. Sie kam kerngesund auf die Welt und stellte gleich einen neuen Weltrekord auf. 27 Jahre – so alt war noch nie ein Embryo, der erfolgreich ausgetragen wurde.
Mollys Mutter brachte 2017 bereits ihre erste Tochter Emma auf dieselbe Weise zur Welt. Der Embryo war zuvor 24 Jahre lang eingefroren gewesen.
Die beiden Geburten beweisen, dass auch ältere Embryos mit Erfolg eingepflanzt werden können.