Giftgasangriff auf Ost-Ghuta: Syrische Aktivisten protestieren
Der syrischen Regierung wird von Oppositionellen und Aktivisten vorgeworfen einen Angriff mit Chemiewaffen auf die Konfliktregion Ost-Ghuta verübt zu haben. Bei dem Beschuss mit Chlorgas sei am Sonntagabend ein Kind erstickt. Weitere Personen hätten entsprechende Symptome gehabt.
Ost-Ghuta hatte in den vergangenen Tagen die schlimmste Angriffswelle seit Beginn des Bürgerkriegs vor rund sieben Jahren erlebt. Trotz der Forderung des UN-Sicherheitsrats nach einer Waffenruhe in Syrien setzte die Regierung am Wochenende den Beschuss des Gebiets fort. (Nau berichtete)
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, ein Kind sei erstickt. 14 weitere Menschen litten demnach nach einem Angriff unter Atemproblemen. Eine Bombardierung mit Chlorgas bestätigte die Beobachtungsstelle zunächst nicht.
Aktivisten und Oppositionelle werfen den syrischen Regierungstruppen einen Angriff mit Chemiewaffen auf die umkämpfte Rebellenprovinz Ost-Ghuta vor. Bei dem Beschuss des Ortes Al-Schafuniah mit Chlorgas sei am Sonntagabend ein Kind ums Leben gekommen, meldete die lokale Gesundheitsbehörde in Ost-Ghuta. 18 weitere Menschen seien verletzt worden. Sie hätten Symptome gehabt, die typisch für Menschen seien, die Chlorgas eingeatmet hätten.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktivisten und Oppositionellen werfen der syrischen Regierung vor, einen Giftgas-Angriff auf Ost-Ghuta verübt zu haben.
- Bei dem Beschuss mit Chlorgas sei ein Kind erstickt.
- 18 weitere Personen wiesen entsprechende Symptome auf.