Israel-Krieg – Tochter tot: Vater froh, wurde sie nicht entführt

Ein Vater verliert im Israel-Krieg seine Tochter – und ist erleichtert: Die Alternative wäre für sie weitaus schlimmer gewesen, sagt er in einem Interview.

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X / @Israel - Der Krieg bringt unglaubliches Leid über die Familien der Betroffenen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach zwei Tagen erfährt ein irischer Vater vom Tod seiner achtjährigen Tochter.
  • Er habe erleichtert auf die traurige Nachricht reagiert, schildert er voller Tränen.
  • In Gaza wäre sie über Tage oder Jahre terrorisiert worden.

Zwei Tage nach dem grausamen Angriff der Hamas auf Israel hat Thomas Hand vom Tod seiner achtjährigen Tochter Emily erfahren. Die beiden waren zum Zeitpunkt des Angriffs getrennt, weil Emily im Kibbutz Be'eri im Haus eines Freundes übernachtete. Der Ire überlebte und bangte um das Leben seiner Tochter.

In einem herzzerreissenden Interview mit «CNN» brach Hand in Tränen aus. Er schilderte den Moment, als er endlich erfuhr, dass seine Tochter tot war. Seine Reaktion war eine von Erleichterung – darüber, dass sie nicht entführt worden war.

«Sie sagten einfach: ‹Wir haben Emily gefunden – sie ist tot.› Ich sagte ‹Ja!› und habe gelacht, weil das die beste aller Möglichkeiten war – die beste, auf die ich gehofft hatte.» So schilderte der aus Irland stammende Vater seine Reaktion auf den Tod seiner Tochter.

Israel-Krieg: «Tod war ein absoluter Segen»

Die Hamas tötete im Israel-Krieg seit Samstag über 1200 Menschen in Israel. Im Kibbutz Be'eri, das nur knapp drei Kilometer vom Gazastreifen entfernt ist, wurden mindestens 100 Menschen massakriert.

«Sie war entweder tot oder in Gaza. Und wenn man etwas darüber weiss, was sie Menschen in Gaza antun... das ist schlimmer als der Tod.» Die Leute hätten kein Essen und kein Wasser, fährt Hand fort.

«Sie wäre in einem dunklen Raum mit weiss Gott wie vielen Leuten. Verängstigt jede Minute, Stunde, Tag oder alle Jahre, die kommen. Der Tod war ein Segen – ein absoluter Segen.»