Mindestens neun tote Zivilisten in Südafghanistan

In Südafghanistan sterben bei zwei Bombenexplosionen mindestens neun Zivilisten, darunter auch Kinder.

Afghanische Armeeangehörige sichern einen Tatort nach einer Explosion. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Süden von Afghanistan sterben bei zwei Bombenanschlägen mindestens neun Zivilisten.
  • Unter den Toten sind auch vier Kinder.

Mindestens neun Zivilisten sind bei zwei Bombenexplosionen in Südafghanistan getötet worden. Sechs Menschen, darunter vier Kinder, starben, als im Bezirk Gerischk in der südlichen Provinz Helmand ein am Strassenrand versteckter Sprengkörper detonierte, wie ein Sprecher der Provinzregierung mitteilte. Drei weitere Zivilisten seien ebenfalls durch eine am Strassenrand platzierte Bombe im Bezirk Arghistan in der Provinz Kandahar getötet worden, sagte ein Sprecher des Polizeichefs der Provinz. Drei weitere seien verletzt worden.

Die Zahl der bei Konflikten in Afghanistan getöteten Zivilisten hat den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 1692 Zivilisten getötet.