USA erteilen ihren Diplomaten Sex-Verbot mit Chinesen

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

China,

Als US-Diplomat darf man nicht mehr mit jedem ins Bett steigen. Sexuelle oder romantische Beziehungen mit Chinesen sind strengstens verboten.

Kondome
Die Kondome können die US-Diplomaten zu Hause lassen. Zumindest wenn sie Sex mit Chinesen wollen – denn dieser ist verboten. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Diplomaten dürfen keine Beziehungen mit Chinesen eingehen.
  • Die neue Regelung soll Spionage vorbeugen.
  • Verstösse gegen das Sex-Verbot können zum sofortigen Rückzug aus China führen.

Kein Sex mit Chinesen!

Die USA auferlegen ihren Diplomaten ein striktes Sex-Verbot. Weder romantische noch sexuelle Beziehungen dürfen sie mit chinesischen Bürgern eingehen. Grund dafür: Angst vor Spionage.

Seit dem Kalten Krieg gab es keine so weitreichende Regel mehr für das US-Personal.

Eingeführt hat die ungewöhnliche Regelung Nicholas Burns kurz vor seinem Ausscheiden als US-Botschafter in China im Januar. Die Nachrichtenagentur AP machte die Einschränkung des Intimlebens nun bekannt.

Trennung oder Rücktritt bei Beziehung mit Chinesen

Die neue Richtlinie erweitert ein früheres Verbot aus dem Sommer letzten Jahres. Damals wurden intime Beziehungen mit chinesischen Bürgern, die als Sicherheitskräfte oder Unterstützungspersonal in den US-Vertretungen arbeiteten, verboten. Burns weitete das Verbot im Januar auf alle chinesische Staatsbürger aus.

Wie findest du das Sex-Verbot mit Chinesen für US-Diplomaten?

Die neue Regelung enthält nur wenige Ausnahmen: Nur jene Mitarbeitenden der USA dürfen eine Beziehung zu chinesischen Staatsbürgern führen, wenn diese bereits vor dem Verbot bestand. In solchen Fällen muss jedoch eine Genehmigung beantragt werden.

Wird diese abgelehnt, haben die Mitarbeitenden nur zwei Optionen: Trennung oder Rücktritt! Verstösse gegen diese Regelung können zum sofortigen Rückzug aus China führen.

Diplomaten könnten beim Sex ausspioniert werden

Offiziell gibt es keinen Grund für das Sex-Verbot. Insider vermuten laut AP jedoch einen Zusammenhang mit der sogenannten «Honeypot»-Taktik.

Dabei beauftragen ausländische Geheimdienste attraktive Männer oder Frauen, Diplomaten zu verführen. Und so an Informationen zu gelangen.

Auf Anfrage von AP lehnten es sowohl das US-Aussenministerium als auch der Nationale Sicherheitsrat ab, die neue Regelung zu kommentieren. Auch der ehemalige Botschafter Nicholas Burns wollte sich dazu nicht äussern.

In einer kurzen Stellungnahme wies das chinesische Aussenministerium darauf hin, dass die USA für diese Entscheidung verantwortlich seien. Verschiedenen Berichten zufolge hat China jedoch auch selbst ähnliche Einschränkungen für sein diplomatisches Personal.

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Kommentare

User #5817 (nicht angemeldet)

Die USA gegen den Rest der Welt. Wer da wohl gewinnen wird?

User #3825 (nicht angemeldet)

Was für ein gestoertes Verhaeltnis..

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