Frau verrechnet Ehemann 2700 Dollar für Hausarbeit
Fürs Abwaschen, Einkaufen & den Heimunterricht der Kinder: Eine US-Amerikanerin rechnet vor, wie teuer ihre Arbeit im Haushalt ist. Der Mann soll dafür zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- 2700 Dollar berechnet eine Hausfrau aus den USA ihrem Mann pro Woche für die Hausarbeit.
- Ihr Tiktok-Video wurde millionenfach angesehen – und lässt vor allem Männer reagieren.
- Hilft auch der Ehemann im Haushalt mit, muss er weniger bezahlen.
Abwaschen kostet 20 Dollar, Bad saubermachen 60 Dollar und der Einkauf 75 Dollar: Eine US-Amerikanerin stellt ihre Arbeit im Haushalt in Rechnung – und zwar ihrem eigenen Mann!
In einem TikTok-Video erzählt Amber Egan, dass so pro Woche sagenhafte 2700 Dollar (2200 Franken) zusammenkommen. Der Heimunterricht ihrer drei Kinder macht mit 800 Dollar den Löwenanteil aus.
Egan ist Hausfrau. Ihr Job sei es, sich um Kinder, Haushalt und Familie zu kümmern. Da das geistige und körperliche Arbeit erfordert, müsse das auch entlohnt werden, sagte sie dem «People»-Magazin.
Männer reagieren ungehalten: «Scheidung ist deine Zukunft»
Der im Video vorgestellte Deal: Kümmert sich Amber Egan um alles, fällt die Rechnung entsprechend hoch aus. «Wenn er Geld sparen möchte, kann er mir dabei helfen, diese Aufgaben zu erledigen», sagt sie. Tut er das nicht, bleibt ihm am Monatsende nichts übrig – aber sie könne ihre Hypothek und die Rechnungen bezahlen.
Die Reaktionen auf das Tiktok-Video, das sechs Millionen Mal angesehen wurde, fallen zum Teil drastisch aus. «Mit dir stimmt was nicht» oder «Scheidung ist deine Zukunft» kommentiert so mancher Mann.
Touché? Es scheint so. Amber Egan betont jedoch, dass sie keinen Ehemann blossstellen will. Und vor allem nicht ihren eigenen.
Der nämlich sei ein Herz und eine Seele – und im Haushalt eine echte Hilfe. Tatsächlich stelle sie ihm gar keine Rechnung, denn die Arbeitsteilung funktioniere auch ohne.
Stattdessen wolle sie mit dem Scherz-Video auf ein ernstes Problem aufmerksam machen: jenes der Hausfrauen, die isoliert leben und deren Leistung nicht gesehen und kaum anerkannt wird.
