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Frankreich: Weiter Grenzkontrollen gegen Migration

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Frankreich hält an Grenzkontrollen fest, um illegale Einwanderung zu bekämpfen.

Frankreich-Reisende müssen sich auf Krontollen an der Grenze einstellen. (Symbolbild)
Frankreich-Reisende müssen sich weiterhin auf Kontrollen an der Grenze einstellen. (Symbolbild) - Patrick Pleul/dpa

«Frankreich will an den Kontrollen an seinen Grenzen festhalten, um die irreguläre Migration einzudämmen. Es werde «so lange wie nötig» kontrolliert, im Einklang mit den europäischen Regeln und so, wie es Deutschland auch beschlossen habe.» Dies sagte Premierminister Michel Barnier in seiner Regierungserklärung in Paris.

Ausserdem solle die europäische Grenzschutzagentur Frontex gestärkt werden, um die EU-Aussengrenzen besser zu überwachen, sagte Barnier. Frankreich hatte Kontrollen an seinen Grenzen nach den islamistischen Anschlägen 2015 aus Terrorschutzgründen eingeführt und die jeweils für sechs Monate möglichen Kontrollen immer wieder verlängert.

Zuletzt gab es in Frankreich seit Anfang Juni im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen Grenzkontrollen, die Ende Oktober auslaufen. Bei den Grenzkontrollen wurden von Frankreich insbesondere auch Migranten abgewiesen und zurückgeschickt, die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten.

Faeser ordnet stationäre Kontrolle an Landgrenzen an

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angeordnet, dass es ab dem 16. September an allen Landgrenzen stationäre Kontrollen geben soll. Begründet hat sie die zusätzlichen Kontrollen, die Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg betreffen, mit der irregulären Migration.

An den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es solche Kontrollen seit Mitte Oktober. An der deutsch-österreichischen Landgrenze wurden sie im Herbst 2015 eingeführt. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.

Um die Zahl der illegal in Frankreich lebenden Migranten zu senken und Betroffene in grösserer Zahl abschieben zu können, kündigte Barnier auch eine Verlängerung der Abschiebehaft von 90 auf 135 Tage an. In der vergangenen Woche hatte der gewaltsame Tod einer Pariser Studentin Frankreich erschüttert, die von einem Migranten getötet worden sein soll, der zuvor aus der Abschiebehaft entlassen worden war.

Kommentare

Contamination

Der Grossteil der Migranten aus Nahost und Afrika weiss sehr genau, dass sie keinen Anspruch auf Asyl bzw. Einwanderung in Europa haben. Deshalb passiert auch nach wie vor dass die Personaldokumente "verschwinden" und versucht wird auf von Schleppern empfohlene und oft bewährte Art und Weise Zugang zu den europäischen Sozialsystemen zu erhalten.

User #3228 (nicht angemeldet)

Die Schweiz auch, beim Bodensee SUP

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