Italien: Treffen mit Russland ohne Entspannungszeichen unmöglich

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Italien,

Der italienische Regierungschef Mario Draghi wird sich vorerst nicht in Moskau mit Wladimir Putin treffen. Grund dafür sind die Entwicklungen in der Ukraine.

Luigi Di Maio
Luigi Di Maio, Aussenminister von Italien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien plante ein Treffen mit Wladimir Putin in Moskau.
  • Wegen der aktuellen Situation bezüglich der Ukraine-Krise sei das momentan aber unmöglich.
  • Solange es keine Signale der Entspannung gebe, könne kein Treffen stattfinden.

Italiens Aussenminister Luigi Di Maio hält angesichts der Entwicklungen in der Ukraine weitere bilaterale Treffen mit Russland vorerst für nicht möglich.

«Heute Morgen haben wir uns mit Ministerpräsident Draghi über die nächsten zu unternehmenden Schritte abgestimmt, um eine diplomatische Lösung zu begünstigen», sagte der 35-Jährige am Mittwoch vor dem Senat, der kleineren der beiden Parlamentskammern.

Spannungen verhindern Treffen

«Trotzdem glauben wir, dass es keine neuen bilateralen Treffen mit der russischen Führung geben kann, solange es keine Signale einer Lockerung der Spannungen gibt», erklärte der Politiker der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung weiter.

Italiens Regierungschef Mario Draghi soll in Moskau Kremlchef Wladimir Putin treffen, wie es in der vergangenen Woche hiess.

Ein konkretes Datum wurde bislang aber nicht genannt. Draghi betonte am Freitag, man müsse die Konfliktparteien an einen Tisch bringen. Am Mittwoch erklärte er in Florenz, die Ereignisse in der Ukraine veranlassten dazu, zu wiederholen, dass Machtmissbrauch und Übergriffe nicht toleriert werden können.

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