Papst gibt erste Generalaudienz mit Gläubigen

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Italien,

Gläubige Katholiken strahlen. Nach einer langen Pause tritt der Papst wieder öffentlich auf. Einen Mund-Nasen-Schutz trägt Franziskus dabei nicht, aber die Gäste müssen das tun.

Papst Franziskus trifft zu seiner ersten Generalaudienz mit Gläubigen seit Ausbruch der Corona-Pandemie ein. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa
Papst Franziskus trifft zu seiner ersten Generalaudienz mit Gläubigen seit Ausbruch der Corona-Pandemie ein. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach monatelanger Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie nimmt der Papst öffentliche Auftritte verstärkt wieder auf: Am Mittwoch begrüsste Franziskus erstmals wieder Gläubige bei einer Generalaudienz im Vatikan.

Die Begegnung fand im Damasushof des Apostolischen Palastes statt.

Im März hatte das 83-jährige katholische Kirchenoberhaupt grosse öffentliche Auftritte gestoppt. Die Generalaudienzen, die zuvor oft auf dem Petersplatz stattfanden, wurden nur per Video ins Internet übertragen.

Papst Franziskus ging nah an die Menschen heran. Sie machten Handyfotos mit ihm. Die Gäste mussten alle eine Corona-Schutzmaske tragen. Franziskus trug keinen Mund-Nasen-Schutz. «Ist das nicht schön!», sagte der Papst zu Beginn seiner Ansprache über die Anwesenheit von Publikum. Dann sprach er über weltweite Solidarität in der Corona-Krise. Die Teilnahme an der Audienz stand laut Vatikan allen offen, Eintrittskarten waren nicht nötig.

Franziskus hatte lange auch sein sonntägliches Angelus-Gebet per Video übertragen lassen. Mittlerweile finden wieder Auftritte am Fenster des Papstpalastes statt. Zeitweise war auch der Petersplatz ganz für die Öffentlichkeit gesperrt gewesen.

Nicht wieder aufgenommen hat der Papst bisher seine Reisetätigkeit. Für 2020 hatte der Vatikan alle Besuchsreisen abgesagt, dazu gehörte etwa die für das Frühjahr geplante Malta-Tour. In italienischen Medien war am Dienstag spekuliert worden, dass auch für das kommende Jahr keine internationalen Besuche vorgesehen seien, solange es keine Corona-Impfung gebe. Der Vatikan kommentierte diese Meldungen nicht. Allerdings benötigen die Papst-Reisen stets eine lange Vorbereitung.

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