Ukraine Krieg: Putin pumpt absichtlich Gas in beschädigte Pipeline

Am Wochenende gaben Schweden und Dänemark Entwarnung: Der Gasaustritt aus den beschädigten Nord-Stream-Pipelines habe sich abgeschwächt und sei dann versiegt. An der Meeresoberfläche waren keine Gas-Blasen mehr zu sehen. Doch nun tritt wieder Gas aus – wohl wegen Wladimir Putin.

Schweden hat wegen des Verdachts auf Sabotage das Gebiet um die Lecks gesperrt, wie Staatsanwalt Mats Ljungqvist mitteilte. Schiffen ist es dadurch verboten, durch das Gebiet zu fahren. So sollen Tatortuntersuchungen möglich sein.

Wann mit den Ermittlungen begonnen werden kann, ist aber unklar. Denn wie die schwedischen Behörden mitteilten, befinde sich wieder Gas in der Pipeline. Die Fläche, an der Gas aus dem Wasser austritt, habe sich wieder stark vergrössert. Es scheine, als ob Russland wieder Gas in die Rohre pumpe.

Damit würde das Land die Ermittlungen weiter hinauszögern. Denn sie können erst beginnen, wenn kein Gas mehr in den Rohren ist.

Westliche Länder gehen davon aus, dass Russland die Nord-Stream-Pipelines im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg beschädigt hat. So sei es zu mindestens zwei Explosionen gekommen, bevor das Gas ausgetreten ist. Während der Westen Russland Sabotage vorwirft, schiebt Wladimir Putin die Schuld westlichen Staaten zu.