Ukraine-Krieg: Putin verliert Rückendeckung seiner Hardliner
Wladimir Putin sieht sich im Ukraine-Krieg mit wachsender Kritik konfrontiert. Nun soll auch die Unterstützung durch seine Hardliner schwinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Russlands Präsident Wladimir Putin soll zunehmend den Rückhalt seiner Hardliner verlieren.
- Der Kreml-Chef setze zu sehr auf Geheimhaltung und spreche wichtige Ereignisse nicht an.
Der Angriff auf die Krim-Brücke, zunehmende militärische Misserfolge und die Teilmobilisierung: Russlands Frontlinie im Ukraine-Krieg bröckelt zunehmend und so auch der Rückhalt der Bevölkerung.
Heute verkündete Kiews Bürgermeister, dass es in der ukrainischen Hauptstadt schwere Explosionen gab. Eine Russen-Rakete soll in der Nähe des Selenskyj-Büros eingeschlagen sein.
Trotzdem: Präsident Wladimir Putin sieht sich in seiner Heimat mit wachsender Kritik konfrontiert. Diese kommt nun sogar auch von seinen Kriegshardlinern.
Der Kreml-Chef erhalte immer weniger Rückendeckung von seinen Befürwortern, welche die «Spezialoperation» in der Ukraine bisher unterstützt hatten. Dies berichtet das «Institute for the Study of War» (ISW).
«Radikaler Wandel» im Ukraine-Krieg gefordert
Putin soll demnach zu sehr auf Geheimhaltung setzen und wichtige Ereignisse nicht ansprechen. Dies betreffe etwa den Angriff auf die Brücke zwischen Russland und der 2014 annektierten Halbinsel Krim.
Doch auch für die von ihm befohlene Teilmobilmachung steht er in der Kritik. Die Folgen für die russische Wirtschaft und Gesellschaft sind verheerend.
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Putin habe es versäumt, seine «rote Linie» durchzusetzen, so der Vorwurf seiner Hardliner. Ein Militärblogger schreibt von einer «hässlichen Sonderoperation». Andere fordern einen «radikalen, schnellen und dringenden Wandel».