Ukraine-Krieg: Wagner-Chef Prigoschin blamiert Putin mit Auftritt

Wagner-Chef Prigoschin blamiert mit einem Auftritt den Kreml und wirft gleichzeitig ein schlechtes Bild auf die ukrainische Verteidigung im Ukraine-Krieg.

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Twitter /@Gerashchenko_en - Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin spricht in einer Rede vom «letzten Schritt» seiner Söldnertruppe.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wagner Chef Jewgeni Prigoschin hat in Bachmut eine Rede gehalten.
  • Er liess sich vor einem Kriegs-Denkmal filmen.
  • Damit hat er den Kreml und gleichzeitig auch die Ukraine blossgestellt.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat sich kürzlich in der stark umkämpften Stadt Bachmut sehen lassen. Und damit hat er den Kreml und die Ukraine gleichermassen blamiert. Der 61-Jährige hielt eine Rede und liess sich dabei filmen – angeblich nur 150 Meter neben der nächsten ukrainischen Station.

Er stand dabei sogar vor einem Denkmal der Sowjetunion, das dem «grossen vaterländischen Krieg» gewidmet ist, wie die «Bild» weiss.

Unangenehm für die ukrainische Armee und die Geheimdienste der Ukraine. Denn der Wagner-Boss stand somit quasi direkt vor ihnen – und dies unbemerkt.

Natürlich hatte sich Prigoschin getarnt: Anders als sonst war er in Uniform und trug ausserdem ein Maschinengewehr.

Ukraine-Krieg: Wird Prigoschin Putins Nachfolger?

Doch auch in Russland ist der Auftritt nicht positiv aufgefasst worden. Denn: Im Video richtet sich der Wagner-Boss direkt an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj – was Putin nicht unbedingt freuen dürfte. Vor allem, da er diesen dafür lobte, dass er die Stadt nicht einfach kampflos aufgegeben habe.

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Der Söldner-Chef, der im Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle eingenommen hat, wird bereits als Putin-Nachfolger gehandelt. Auch wenn er die russische Armee immer wieder kritisiert.