Unesco hilft traumatisierten Kindern sowie Journalisten in Ukraine

Die Unesco will vom Ukraine-Krieg traumatisierten Kindern helfen. Dazu sollen ab Februar 20'000 Lehrerinnen und Lehrer geschult werden.

Die Unesco fordert den Schutz der Kulturgüter im Sudan, da die Berichte über zunehmende Plünderungen zunehmen. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unesco hilft traumatisierten Kindern und Journalisten in der Ukraine.
  • Schulen sollen zu Schutzräumen gemacht werden.
  • Zudem will die Unesco vier Kulturstätten in der Ukraine restaurieren.

Die UN-Kulturorganisation Unesco will in der Ukraine vom Krieg traumatisierten Schülern helfen, Kulturgüter schützen und Journalisten bei der Arbeit unterstützen. In Absprache mit dem ukrainischen Kulturministerium sollen Experten ab Februar 20'000 Lehrerinnen und Lehrer im Erkennen und Betreuen von traumatisierten Kindern schulen, teilte die Unesco am Mittwoch in Paris mit. Schulen sollten somit zu Schutzräumen gemacht werden.

Ukraine-Krieg: Ein Kindergarten in der Nähe von Isjum, der von der russischen Armee überfallen wurde. - keystone

Vier Kulturstätten sollen mit Unesco-Hilfe restauriert werden, darunter das Kiewer Höhlenkloster. Zehn weitere kulturelle Stätten sollen im Rahmen eines Notfallplans inventarisiert und 50 Experten in Notstabilisierungsarbeiten geschult werden.

Rechtshilfe und psychologische Beratung für Journalisten

Die Arbeit von Journalisten im Kriegsgebiet will die Unesco mit Rechtshilfe und psychologischer Beratung, Schulungen zum Einsatz in Krisenregionen sowie mit Notstromaggregaten unterstützen. Ausserdem soll es Hilfe für Medien in Moldau, Rumänien und der Slowakei geben, damit diese ukrainische Flüchtlinge in ihrer eigenen Sprache informieren können.