Joe Biden: Genf verwandelt sich vor Gipfeltreffen in eine Festung

Das Treffen von US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin in Genf wird von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet.

Mitglieder des Zivilschutzes bauen Zäune vor dem Parc La Grange der «Villa La Grange» bei den Eaux-Vives auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Genf findet sich heute das Gipfeltreffen von Joe Biden und Wladimir Putin statt.
  • Rund 4000 Sicherheitsbeamte sind für die Präsidenten im Einsatz.
  • Für die Bewohner der Stadt gelten zahlreiche Einschränkungen.

Patrouillierende Soldaten, Kampfjets in Alarmbereitschaft und weiträumige Absperrungen: Das Treffen von US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin in Genf wird von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Tausende Polizisten und Soldaten wurden mobilisiert. Für die Bewohner der Stadt gelten zahlreiche Einschränkungen.

Insgesamt sind rund 4000 Polizisten, Soldaten und andere Sicherheitskräfte in Genf im Einsatz. 2000 Beamte der Genfer Polizei, 900 Polizisten aus anderen Teilen der Schweiz und rund tausend Soldaten wurden mobilisiert. Bei Bedarf könnte auch die Polizei im nahegelegenen Frankreich eingreifen, die in Alarmbereitschaft versetzt wurde.

Homeoffice dank Joe Biden

Die Luftwaffe überwacht den abgesperrten Luftraum in einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern um Genf. Kampfjets, Helikopter und auch Flugabwehrraketen stehen bereit.

Mehrere Häuserblocks rund um das Luxus-Hotel Intercontinental, in dem Biden absteigt, wurden mit Stacheldraht abgeriegelt. Die Polizei leitet den Verkehr um, Parkieren ist in der gesamten Nachbarschaft verboten. Das Ufer des Genfer Sees im Innenstadtbereich wurde ebenfalls abgesperrt.

Auch rund um den Ort des Gipfeltreffens, die Villa La Grange, herrschen strenge Sicherheitsvorkehrungen. Um das Tagungsgebäude und den angrenzenden Park wurde ein zwei Kilometer langer Metallzaun mit Stacheldraht aufgebaut. Soldaten patrouillieren und die Polizei kontrolliert geparkte Autos mit Spürhunden. Die Einwohner Genfs wurden wegen des erwarteten Verkehrschaos am Mittwoch aufgerufen, möglichst von zu Hause aus zu arbeiten.