Keiser (SVP): Wollen wir Dichtestress einer 10-Millionen-Schweiz?

Franziska Keiser
Franziska Keiser

Region Zug,

Die Schweiz soll bis im Jahr 2055 auf 10,5 Millionen Menschen wachsen. Die SVPlerin Franziska Keiser warnt vor einem Dichtestress. Ein Gastbeitrag.

Franziska Keiser
Franziska Keiser ist Mitglied der SVP Baar. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sollen bis im Jahr 2055 10,5 Millionen Menschen leben.
  • Franziska Keiser findet, die Zuwanderung in die Schweiz ist jetzt schon zu hoch.
  • Die SVP-Politikerin warnt in ihrem Gastbeitrag vor einem Dichtestress.

Kürzlich hat das Bundesamt für Statistik in einem Referenzszenario bekanntgegeben, dass in der Schweiz bis im Jahr 2055 10,5 Millionen Menschen leben werden.

Die Zuwanderung in die Schweiz hat jetzt schon jedes gesunde Mass bei weitem überschritten! Die Folgen dieser falschen und unkontrollierten Zuwanderungspolitik erleben wir jeden Tag auch in unserem Kanton.

Man kann sie zwar ignorieren und schönreden, Tatsache aber ist, all die Themen wie Energieverbrauch, Wohnungsknappheit gekoppelt mit überteuerten Mietpreisen, Fachkräftemangel, Verkehrschaos, zubetonierte Grünflächen verbunden mit zusätzlicher Überhitzung, Umweltverschmutzung und die Abnahme der Biodiversität hängen ausschliesslich mit dem extremen Bevölkerungswachstum zusammen.

Macht dir die wachsende Bevölkerung in der Schweiz Sorgen?

Wachsen wir weiter wie bisher, werden Wasser- und Ernährungsknappheit schon bald den Weg in die Schlagzeilen unserer Medien finden. Wäre es nicht an der Zeit, nun endlich über einen Zuwanderungsstop nachzudenken? Wollen wir wirklich den Dichtestress mit einer 10-Millionen-Schweiz?

Bei einer Massentierhaltung interveniert man vehement, die «Massen-Menschenhaltung» aber wird gar gefördert.

Es wird immer wieder argumentiert, dass wir die zugewanderten Fachkräfte brauchen. Aber ist es nicht auch so, dass diese ihre Familien mitnehmen und somit den Fachkräftemangel zusätzlich ankurbeln, denn auch sie brauchen Pflegepersonal, Ärzte, Lehrer, Wohnungen usw.?

Die Zuwanderung konnte bis jetzt das Problem des Fachkräftemangels nicht lösen, weil sie selbst deren Treiber ist. Es ist ein Schneeballsystem, das nie enden wird.

Bei fremden und invasiven Tieren und Pflanzen, welche sich bei uns ausbreiten, macht man ein grosses Aufsehen, nicht so bei einer Überfremdung durch die rasante Zuwanderung.

«Keine 10-Millionen-Schweiz!»

Diese fehlgesteuerte Zuwanderungspolitik verändert den Charakter unseres Landes fundamental. Wollen wir dies wirklich? Was nützt uns ein Wirtschaftswachstum, welches nur auf dem Bevölkerungswachstum aufgebaut ist, wenn dadurch unsere Lebensqualität eingeschränkt wird?

Setzen wir ein Zeichen, wenn es 2026 oder 2027 zur Abstimmung der Nachhaltigkeits-Initiative «Keine 10-Millionen-Schweiz!» kommt!

***

Zur Autorin: Franziska Keiser (*1964) ist Kleinkinderzieherin und Sozialpädagogin. Sie lebt in Baar ZG und ist Mitglied der SVP Baar.

Kommentare

Verena Lobsiger

Natürlich Dichtestress werden wir teuer bezahlen! Mit Menschen die es auch auf der Arbeit verspüren werden !

User #5076 (nicht angemeldet)

Der Dichtestress mit allen Konsequenzen inkl Pestizidvergiftung und Betonwüsten ist schon da!!

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