Andreas Döpfner sichert HC Thurgau den Sieg gegen EHC Visp
Der HC Thurgau dominiert mit attraktivem Offensiv-Eishockey den EHC Visp und gewinnt am Ende dank des goldenen Treffers von Andreas Döpfner mit 2:1.
Wie der HC Thurgau berichtet, standen nach dem Startweekend der diesjährigen Swiss League Saison ein verdienter Sieg gegen Bellinzona und eine ärgerliche Niederlage in Basel für den HCT zu Buche. Das zweite Heimspiel gegen Visp konnte als echte Challenge bezeichnet werden, haben die Walliser ihr sowieso schon starkes Kader doch nochmals verstärkt und sind mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen auch gut gestartet.
Im ersten Drittel startete der HCT zwar wieder gewillt und mit engagierten Angriffen, es war aber auch ziemlich bald offensichtlich, dass Visps Offensive die Thurgauer Defensive arg ins Wanken bringen konnte. So war es dann nach einem nicht geglückten Befreiungsversuch von Tyler Higgins in der neunten Minute Krakauskas, der die Walliser in Führung bringen konnte.
Danach zeigte sich der HCT zwar immer wieder gefällig auch in der Offensive, aber genau wie am Samstag in Basel haperte es im Abschluss. Wenn die Scheibe dann mal aufs Tor kam, so war sie stets eine sichere Beute von Visp-Hüter Robin Meyer.
Verdienter Ausgleich
Im Mitteldrittel suchten die Leuen dann noch vehementer die Offensive und den mittlerweile fälligen Ausgleich. Nach einer weiteren schönen Passstafette der Sturmlinie um Döpfner, Lindquist und Münger war es Döpfner, der den Pfosten traf und Lindquist, der mit seinem zweiten Saisontreffer zum Ausgleich traf.
Gerade wenn man die Minuten vor und nach dem Treffer des HCT-Schweden anschaute, so war der Ausgleich mehr als verdient. Bei Spielhälfte bot sich dem HCT gar die Möglichkeit im Powerplay nachzudoppeln. Stehli mit einem Pfostenschuss und Ljunggren mit mehreren guten Abschlüssen kamen der Führung dabei nahe, aber nicht ganz zum Ziel.
Andreas Döpfner trifft vier Minuten vor Schluss
Mit 1:1 und leider ohne Daniel Ljunggren gings ins letzte Drittel. Der Schwede fiel verletzt aus, was der Grund seines Ausfalls war, wird sich noch zeigen. Das Spiel ging aber auch ohne Ljunggren mehrheitlich in dieselbe Richtung weiter wie in Abschnitt zwei. Thurgau drückte und kam insbesondere in einem Powerplay nach 48 Minuten zu guten Chancen.
Die Effizienz blieb aber auch in dieser Spezialsituation das grosse Manko. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr hatte man die nahende Verlängerung im Hinterkopf. Der beste der stark spielenden Thurgauer hatte da etwas dagegen. Andreas Döpfner traf knapp vier Minuten vor Schluss mit einem herrlichen Schuss ins hohe Eck zur erstmaligen Führung für den HCT.
Hochverdient war die Führung zu diesem Zeitpunkt und es war auch danach irgendwie klar, dass der hervorragend aufspielende HCT diesen Sieg nicht mehr hergab. 32:11 lautete am Ende das Schussverhältnis zugunsten des HCT, Loic Galley musste in den Dritteln zwei und drei gerade mal noch vier Schüsse parieren.
Fahrt ins Wallis steht an
Das happige Programm sieht am nächsten Samstag eine Fahrt ins Wallis zum HC Sierre vor. Die Walliser Kantonskollegen von Visp haben zwar auch starke Transfers getätigt, aber in dieser Form muss sich der HCT auch dort nicht verstecken.