Ukraine Krieg: Ex-Miss muss bei Flucht Sohn in Genf lassen

Sie sind in Sicherheit, aber tausende Kilometer getrennt. Ex-Miss Veronika Didusenko flüchtete vor dem Ukraine Krieg in die USA. Ihr Sohn ist in Genf.

Ex-Miss-Ukraine Veronika Didusenko flüchtete durch vier Länder, um in Amerika Sicherheit zu finden. Ihren Sohn musste sie bei Freunden in der Schweiz lassen. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Miss-Ukraine Veronika Didusenko flüchtete vor dem Krieg in ihrem Land.
  • Die bewegende Geschichte erzählte sie nun auf einer Pressekonferenz.

Sie war 2018 die schönste Frau der Ukraine! Jetzt ist sie mit ihrem Sohn vor Putins Bomben geflohen!

Model Veronika Didusenko (26) zögerte nicht lange. Sie schnappte sich ihren Sohn und machte sich auf den Weg, aus panischer Angst vor dem Ukraine-Krieg.

Ihr gelang die Flucht aus Kiew, ihren Sohn musste die Ex-Miss in Genf lassen. Es gab Probleme mit seinem Visum für die USA.

Veronika Didusenko (r.) auf der Pressekonferenz. Hier berichtet sie von ihrer Flucht vor dem Ukraine Krieg. - keystone

Von dieser Reise berichtete Veronika Didusenko nun am Dienstag in Los Angeles auf einer Pressekonferenz.

«Zwischen den Angriffen versuchten wir zusammen mit Tausenden anderen Familien, mitten in einem riesigen Stau aus der Stadt herauszukommen.»

Und Didusenko weiter: «Direkt über meinem Kopf bombardierten Dutzende russische Hubschrauber einen nahe gelegenen Flugplatz.»

Es gab «keinen Ort, wo keine Sirene heulte, wo keine Raketen mit Bomben explodierten», erinnert sich Didusenko.

Doch dann das! Das Model schaffte die Einreise in die USA.

Veronika Didusenko und ihr Sohn sind zwar in Sicherheit vor dem Ukraine Krieg. Doch sie leben nun erst einmal getrennt voneinander. - Instagram

Nach der Flucht vor dem Ukraine Krieg durch vier (!) Länder. Didusenko besass ein Visum.

Dieses wurde ihrem siebenjährigen Sohn allerdings verwehrt. Der Antrag bei der US-Botschaft in Luxemburg wurde abgelehnt.

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Die Ex-Miss musste alleine weiter in die USA flüchten. Ihren Sohn musste sie in Genf bei Freunden zurück lassen. «Es war herzzerreissend», sagt sie.

Didusenko Mutter und ihre Grosseltern befinden sich noch immer nicht in Sicherheit. Sie sind aktuell noch in Kiew.

Veronika Didusenko plane allerdings an diesem Wochenende nach Genf zurückzukehren, um sich mit ihrem Sohn zu treffen. Zudem hofft sie, dass die USA die Einreisebestimmungen lockern, damit mehr Ukrainer ins Land kommen können.