Olympia 2021: Spirig trotz verpasster Triathlon-Medaille zufrieden
Nicola Spirig läuft bei Olympia 2021 an einer Medaille vorbei. Die dreifache Mutter ist trotzdem zufrieden – weil sie alles aus sich herausgeholt habe.
Das Wichtigste in Kürze
- Nicola Spirig (39) läuft im Triathlon bei Olympia 2021 auf den sechsten Rang.
- Mit den Medaillen-Entscheidungen hat die Schweizerin nichts zu tun.
- Trotzdem ist die dreifache Mutter mit ihrer Leistung zufrieden.
Rang sechs im Triathlon – Nicola Spirig hatte sich für Olympia 2021 deutlich mehr vorgenommen. Nach einem taktisch schwierigen Rennen und viel Führungsarbeit auf der Rad-Strecke ist die Medaille aber ausser Reichweite.
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Vor allem im Wasser verliert die 39-Jährige viel Zeit auf die Spitzengruppe. Mit mehr als einer Minute Rückstand geht Spirig auf den Rad-Abschnitt. Dort muss sie zudem in ihrer Gruppe die Tempo-Arbeit leisten.
«Früher hätte es mich genervt, dass niemand mithilft», gesteht Spirig nach der Zielankunft. «Aber hier wusste ich, dass mir niemand helfen kann und ich die Arbeit alleine machen muss.» Zudem arbeitete man in der Spitzengruppe gut gegen den Wind – keine Chance für Spirig.
Mit Leistung bei Olympia 2021 zufrieden
Trotz der verpassten Medaille ist die 39-Jährige mit ihrem Auftritt in Tokio zufrieden. «Es war keine herausragende Leistung. Aber ich bin glücklich, dass ich zeigen konnte, dass ich noch immer zur Weltspitze gehöre.»
Mehr sei bei den Spielen einfach nicht möglich gewesen. «Ich weiss nicht, was ich besser hätte machen können», so Spirig. «Ich habe bis zum Schluss wirklich alles gegeben. Leider hat es nicht für eine Medaille gereicht.»