Olympia 2024: Die Spiele in Paris sind offiziell beendet

Olympia 2024 ist mit einer imposanten Schlussfeier zu Ende gegangen. Für die Schweiz gibt es am letzten Wettkampftag keine weitere Medaille.

Mit Pauken und Trompeten sind die Olympischen Spiele in Paris zu Ende gegangen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 16. und letzte Wettkampftag der Olympischen Spiele ist vorbei.
  • Mit der Schlussfeier gehen die Sommerspiele in Paris zu Ende.
  • Die Schweiz geht mit einmal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze nach Hause.

Schweizer Resultate am letzten Tag von Olympia 2024:

Fabienne Schlumpf läuft im Olympia-Marathon auf den starken 16. Platz, auch Helen Bekele schafft es als 22. in die Top-25.

Julie Derron und Roman Mityukov haben an der Schlussfeier die Flagge getragen

Anna Jurt muss im Schwimmen Federn lassen und wird im modernen Fünfkampf letztlich Elfte.

Omnium Frauen: Aline Seitz landet auf dem 12. Platz.

Olympia-Ticker

23.58: Jetzt ist offiziell Schluss mit Olympia 2024

Schwimmer Marchand trägt das olympische Feuer ins Stade de France und gesellt sich daraufhin auf der Bühne zu Thomas Bach und den sechs Olympioniken, welche die Kontinente vertreten. Dann spricht der im kommenden Jahr abtretende IOK-Präsident die zentralen Worte und beendet um 23:58 Uhr die Olympischen Spiele von Paris offiziell.

Die Olympia-Flagge wurde an die französischen Paralympioniken übergeben. Es folgt noch das Schlusslied – und damit ist Schluss

23.54: Snoop Dogg heizt in Los Angeles die Menge an

Nach dem Auftritt von Red Hot Chilli Peppers folgt eine Einlage von der Sängerin Billie Eilish. Und dann darf natürlich das inoffizielle US-Maskottchen Snoop Dogg auch nicht fehlen. Der Rapper heizt der Menge mit einigen Klassikern ein – zusammen mit Dr. Dre.

23.41: Tom Cruise springt vom Dach

Jetzt kommt das grosse Highlight der Schlussfeier: Hollywood-Superstar Tom Cruise (62) stürzt spektakulär vom Dach. Danach rennt er auf die Bühne und schnappt sich die olympische Flagge.

Tom Cruise lässt sich vom Olympia-Dach fallen. - keystone

Es folgt ein Einspieler – Cruise bringt die Flagge virtuell in die USA. Natürlich nach Hollywood. Am Strand spielen dort die Red Hot Chilli Peppers einen ihrer Hits.

23.40: Los Angeles übernimmt von Paris

Es kommt jetzt zur Olympia-Übergabe: In vier Jahren werden die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles in den USA ausgetragen. Die Sängerin H.E.R. performt die US-Hymne, die Olympia-Flagge wurde an US-Turnstar Simone Biles übergeben.

Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, übergibt die Olympische Flagge an US-Turnstar Simone Biles. - keystone

23.15: Jetzt kommen die Reden

OK-Präsident Tony Estanguet übernimmt das Wort. Er steht zusammen mit IOC-Präsident Thomas Bach auf der Bühne. Begleitet werden die beiden von sechs Athleten: Boxerin Cindy Ngamba (Flüchtlingsteam), Tischtennisspielerin Sun Yingsha (China), Marathonläufer Eliud Kipchoge (Kenia), Ringer Mijaín López (Kuba), Judoka Teddy Riner (Frankreich) und Schwimmerin Emma McKeon (Australien).

OK-Präsident von Olympia 2024, Tony Estanguet, spricht vor versammelter Menge. - keystone

Estanguet: «Die Athletinnen und Athleten haben uns glücklich gemacht, sie haben uns das Gefühl gegeben, lebendig zu sein. Im Namen von Milliarden Sportliebhabern auf den fünf Kontinenten: Vielen Dank!»

Was wir auch noch erfahren: «Noch nie gab es bei den Olympischen Spielen so viele Heiratsanträge, wie in diesem Jahr.»

22.50: Zeit für Phoenix

Die französische Indie-Pop-Band Phoenix sorgt für guten Sound auf der Bühne bei der Abschlussfeier von Olympia 2024. Es kommt langsam Partystimmung auf. Die Lichtshow sorgt ebenfalls für Spektakel.

Phoenix performt an der Abschlussfeier von Olympia 2024. - keystone

22.40: Schweizer Pianist verzückt das Publikum

Die olympischen Ringe werden mit einer beeindruckenden Aufführung dargestellt. Dazu spielt der Schweizer Pianist Alain Roche vertikal in der Luft – es sind spektakuläre Bilder.

Der Schweizer Alain Roche spielt an der Schlussfeier an Olympia 2024 in der Luft Klavier. - keystone

22.10: Freiwillige werden geehrt

Ohne sie wäre Olympia 2024 nicht möglich gewesen: Die rund 45'000 freiwilligen Helfer. Sie erhalten ebenfalls ihre Minute im Rampenlicht.

Die Schlussfeier in Paris läuft. - keystone

22.05: Marathonläuferinnen erhalten Medaille

Als Teil der Schlussfeier erhalten die drei schnellsten Marathonläuferinnen ihre Olympia-Medaillen. Gold geht an Sifan Hassan aus der Niederlande, Silber an die Äthiopierin Tigst Assefa und Bronze an Hellen Obiri aus Kenia.

21.30: Die Athleten lassen sich feiern

Über 10'000 Athletinnen und Athleten marschieren ins Stade de France. Darunter auch die Schweizer Delegation, angeführt von den Fahnentragenden Julie Derron und Roman Mityukov.

Julie Derron und Roman Mityukov als Fahnenträger bei der Schlussfeier von Olympia 2024. - keystone

21.00: Die Schlussfeier hat begonnen

Das Schlussfeier von Olympia 2024 ist im Gange. Der vierfache Goldmedaillen-Gewinner Léon Marchand entfernt die olympische Flamme aus dem Tuileriengrarten. Er bringt diese ins Stade de France.

Die Schlussfeier an Olympia 2024 läuft. - keystone

20.00: Basketballerinnen sichern USA den Nationen-Sieg

Die USA haben ihren Status als erfolgreichste Sommer-Nation an den Olympischen Spielen gerade noch gewahrt. Mit dem Triumph der Amerikanerinnen im Basketball-Final der Frauen, der letzten Entscheidung von Paris 2024, sicherte sich das US-Team gerade noch zum vierten Mal in Folge den 1. Platz vor China im Medaillenspiegel.

China heimste wie die USA 40 Goldmedaillen ein, die US-Athletinnen und -Athleten holten aber zudem 44 Silber- und 42 Bronzemedaillen, während China auf 27-mal Silber und 24-mal Bronze kam.

Der abschliessende Medaillenspiegel von Olympia 2024. - nau.ch

Die späte Wende zugunsten der USA ist eine Parallele zu Tokio 2021, als China vor dem Schlusstag ebenfalls noch in Führung lag. Letztmals nicht die Nummer 1 in der Medaillenbilanz waren die USA an den Sommerspielen 2008 in Peking, als Gastgeber China mit 48 zu 36 Goldmedaillen klar die Nase vorne hatte.

Platz 3 in Paris ging wie an den Heimspielen vor drei Jahren an Japan (20-12-13). Hinter Australien folgte auf Rang 5 Frankreich als bestes europäisches Land.

18.00: Keine weitere Schweizer Medaille an Olympia 2024

Die letzten Schweizer Einsätze am Schlusstag von Olympia 2024 in Paris brachten kein Medaillen-Erfolg mehr. Für die beste Platzierung am letzten Wettkampftag sorgte aus Schweizer Sicht die Moderne Fünfkämpferin Anna Jurt (11.).

Für die Bahnfahrerin Aline Seitz resultierte in der Vielseitigkeits-Prüfung Omnium der 12. Rang. Fabienne Schlumpf belegte im abschliessenden Marathon den 16. Platz.

Die Delegation von Swiss Olympic kehrte mit acht Top-3-Platzierungen aus Frankreich zurück. Das sind deutlich weniger als die 13 Medaillen von Tokio.

Vor drei Jahren in Japan gab es mit Belinda Bencic (Tennis), Nina Christen (Schiessen) und Jolanda Neff (Mountainbike) drei Olympiasiegerinnen.

In Paris sorgte die Aargauer Schützin Chiara Leone für die einzige Schweizer Goldmedaille.

16.45: Kletterer am Eiffelturm vor Olympia-Abschluss festgenommen

Ein Fassadenkletterer am Eiffelturm hat wenige Stunden vor der Olympia-Abschlussfeier für einen Polizei-Einsatz an der Pariser Sehenswürdigkeit gesorgt. Kurz vor 15.00 Uhr sei der Mann gesichtet worden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Polizeikreisen erfuhr. Beamte nahmen den Kletterer fest.

Der Nachrichtenagentur AP zufolge wurde das Gebiet um den Eiffelturm zwischenzeitlich abgeriegelt. Der Mann wurde oberhalb der olympischen Ringe an dem Monument gesichtet, wie zuerst auch auf Fotos der Nachrichtenagentur AP und Videos in sozialen Netzwerken zu sehen war. Zur Abriegelung konnte die Polizei konnte zunächst keine Informationen geben. Die Betreiberfirma war für eine Stellungnahme angefragt.

16.00: Serbien ist erneut Olympiasieger im Wasserball

Serbiens Wasserballer sind zum dritten Mal in Folge Olympiasieger. Das Team um Captain Nikola Jaksic und Titelgarant Dusan Mandic gewann am Sonntag den Final gegen Kroatien in der La Défense Arena 13:11.

Olympia-Hattricks im Wasserball hatten zuvor einzig Grossbritannien (vier Titel zwischen 1908 und 1920) und Ungarn (drei Titel von 2000 bis 2008) geschafft. Serbiens Triumph in Paris ist insofern überraschend, dass die Mannschaft in der Gruppenphase mit drei Niederlagen aus fünf Spielen lediglich den 4. Rang belegte und dem Aus im Viertelfinal gegen Griechenland (12:11) nahe war.

Zu Mandics aussergewöhnlichem Palmarès gehören neben den drei Olympiasiegen auch der WM-Titel 2015, drei EM-Titel und vier Triumphe in der Weltliga.

15.20: Dänen-Handballer schnappen sich Olympia-Gold

Dänemarks Männer sind zum zweiten Mal nach 2016 Handball-Olympiasieger. Im Final lassen sie Deutschland mit 39:26 nicht den Hauch einer Chance.

Als Zeichen der Unterlegenheit versuchten die Deutschen in der Schlussminute schon gar nicht mehr anzugreifen und liessen die Zeit herunterlaufen.

Dänemark war das mit Abstand beste Team des Turniers. In acht Spielen gab man keinen Punkt ab. 2016 hatten die Skandinavier den Final gegen Frankreich gewonnen, vor drei Jahren gegen den gleichen Gegner verloren, jetzt sind sie wieder zuoberst.

Die Gastgeber hatten im Viertelfinal in einer dramatischen Verlängerung gegen Deutschland die Segel streichen müssen. Mit dem ersten Olympiasieg seit demjenigen der DDR bei den Boykottspielen von 1980 in Moskau wurde es aber nichts. Im Final passte bei den Deutschen nichts zusammen, es resultierte das einseitigste Endspiel der Olympiageschichte. Bereits zur Halbzeit führten die Dänen mit neun Toren Vorsprung (21:12).

Sie sind derzeit auf der Weltbühne kaum zu schlagen, zuletzt waren sie auch dreimal Weltmeister. Auch für die Zukunft scheinen sie bestens gerüstet. Zwar wird der dreifache Welt-Handballer des Jahres, Mikkel Hansen, seine Karriere beenden. Bester Finaltorschütze war aber der erst 25-jährige Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin mit elf Treffern.

14.47: Ringen, Frauen, Freistil bis 76 kg

Gold: Yuka Kagami (JPN); Silber: Kennedy Alexis Blades (USA); Bronze: Tatiana Renteria Renteria (COL)

14.45: Omnium Frauen, Aline Seitz wird Zwölfte

Aline Seitz, die letzte Schweizer Athletin im Einsatz an den Sommerspielen in Paris, verpasst ein olympisches Diplom im Omnium. Die Bahnradfahrerin klassiert sich im soliden 12. Rang.

Bei Halbzeit hatte die 27-jährige Aargauerin im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines die angepeilten Diplom-Ränge noch im Visier. Als Neunte im Scratch und Elfte im Zeitfahren war sie ansprechend in die Königsdisziplin des Bahnradsports gestartet. Doch im anschliessenden Ausscheidungsfahren schied Seitz bereits früh aus, sodass die Hypothek für das abschliessenden Punktefahren, in dem sie sich nochmals 21 Zähler sicherte, zu gross war.

Olympiasiegerin wurde wie schon 2021 die Amerikanerin Jennifer Valente. Silber ging an die Polin Daria Pikulik, Bronze an Ally Wollaston aus Neuseeland.

Die kleine Schweizer Bahn-Delegation verlässt Paris damit ohne Diplom. Zuvor hatten sich Alex Vogel als Elfter im Omnium sowie nach einem frühen Sturz und Platz 14 im Madison Seitz an der Seite von Michelle Andres bereits ausserhalb der Top 8 klassiert. Vor drei Jahren in Japan, damals noch mit einem Bahnvierer, hatten für Swiss Cycling noch drei Diplom-Ränge auf der Bahn resultiert.

14.40: Schweiz stellt Rekord an vierten Plätzen auf

Als «chocolat» bezeichnen die Romands etwas beschönigend das knappe Verpassen des Podests, also den 4. Rang. Und in Paris sammelte das Schokoladenland Schweiz ganz viele von diesen unerwünschten Platzierungen.

2000 in Sydney waren es vier 4. Plätze, vor drei Jahren in Tokio ebenfalls. Mehr gab es an den letzten sieben Sommerspielen nie. In Paris landete nun gleich neunmal eine Schweizerin oder ein Schweizer gleich neben dem Podest – von Martin Dougoud im Kajak-Einer zum Auftakt bis zur Siebenkämpferin Annik Kälin am Freitagabend.

Die Leichtathleten sammelten gleich drei «lederne Auszeichnungen». Und als ob er seine geglückte Integration in der Schweiz unterstreichen wollte, lief auch noch der «nur» für das Olympia-Flüchtlingsteam startberechtigte Dominic Lobalu über 5000 m auf den 4. Platz.

Immerhin: Viele Schweizer Athleten schafften es auch auf die andere Seite der ungeliebten Trennlinie zwischen Erfolg und Enttäuschung. Fünfmal gab es Bronze zu feiern.

14.30: Italien ist zum ersten Mal Volley-Olympiasieger

Italien ist zum ersten Mal Olympiasieger im Volleyball. Das Frauen-Team bezwang die USA, die vor drei Jahren in Tokio erstmals Gold gewonnen hatten, im Final in drei Sätzen (25:18, 25:20, 25:17).

Die Italienerinnen waren vor 22 Jahren einmal Weltmeister, in einem olympischen Turnier hatten sie bisher aber noch nie eine Medaille geholt. Auf Männer-Seite gab es für die Italiener bisher je dreimal Silber und Bronze.

14.00: Rad Bahn, Frauen, Sprint

Gold: Ellesse Andrews (NZL); Silber: Lea Sophie Friedrich (GER); Bronze: Emma Finucane (GBR)

13.55: Rad Bahn, Männer, Keirin

Gold: Harrie Lavreysen (NED); Silber: Matthew Richardson (AUS); Bronze: Matthew Glaetzer (AUS)

13.50: Ringen, Männer, Freistil bis 97 kg

Gold: Akhmed Tazhudinov (BHR); Silber: Givi Matcharashvili (GEO); Bronze: Amirali Azarpira (IRN)

13.40: Gewichtheben, Frauen, über 81 kg

Gold: Wenwen Li (CHN); Silber: Hyejeong Park (KOR); Bronze: Emily Jade Campbell (GBR)

13.05: Ringen, Männer, Freistil bis 65 Kilo

Gold: Kotaro Kiyooka (JPN); Silber: Rahman Mousa Amouzadkhalili (IRN); Bronze: Islam Dudajev (ALB)

13.00: Jurt wird Gesamt-Elfte im Modernen Fünfkampf

Anna Jurt beendete den Modernen Fünfkampf im 11. Rang. Die Medaillen lagen für die 22-jährige Obwaldnerin ausser Reichweite. Zum Diplom fehlte allerdings wenig.

Jurt war als 15. in den abschliessenden Laser Run mit fünf Laufrunden à 600 m und vier Stopps am Schiessstand gestartet. Wie am Vortag im Halbfinal konnte die frühere U19-Europameisterin in ihrer Paradedisziplin einige Positionen gutmachen, in die Nähe der Medaillenränge kam sie jedoch nie.

Am Ende fehlten der Schweizerin gut 21 Sekunden aufs Podest, ein Diplom verpasste sie um weniger als sieben Sekunden. Gold holte sich die Ungarin Michelle Gulyas vor der Einheimischen Elodie Clouvel und der südkoreanischen Weltmeisterin Seong Seung-Min.

Um noch in den Kampf um eine Medaille eingreifen zu können, hätte Jurt sich in den vorangegangenen Disziplinen eine bessere Ausgangslage schaffen müssen. Im Reiten kam sie zwar ohne Abwurf durch, danach verpasste sie es jedoch, in der Bonusrunde des Fechtens weitere Zusatzpunkte zu sammeln. Im Schwimmen, ihrer Sorgendisziplin, war sie als 18. die langsamste aller Finalistinnen.

12.00: USA holt Wasserball-Bronze

Im Wasserball geht die Bronze-Medaille an die USA. Die Amerikaner setzen sich im Penaltyschiessen mit 3:0 gegen Ungarn durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 8:8 gestanden.

11.55: Moderner Fünfkampf: Jurt kann sich im Fechten keine Bonuspunkte holen

In der Bonusrunde im Fechten des modernen Fünfkampfs hätte sich Jurt für jedes gewonnene Duell zwei Punkte sichern können. Sie verliert gleich ihren ersten Kampf gegen die Tschechin Hlavackova.

11.45: Moderner Fünfkampf, Ausgangslage nach dem Springreiten

Die Schweizerin Anna Jurt hält sich im modernen Fünfkampf gut im Rennen. Im Springreiten holt sie sich volle 300 Punkte ab. Als nächstes steht die Bonusrunde im Fechten an, Jurts Rückstand auf Rang 1 beträgt 43 Punkte.

So ist die Ausgangslage nach dem Springreiten im modernen Fünfkampf an Olympia 2024. - SRF

10.50: Schweizer Fahnenträger für Schlussfeier sind bekannt

Die Schweizer Flagge wird am Sonntagabend an der Schlussfeier von Triathletin Julie Derron (Silber) und Schwimmer Roman Mityukov (Bronze) getragen.

Roman Mityukov holt an Olympia 2024 Bronze. - Keystone

«Julie und Roman stehen für Sportarten, die uns auf der Weltbühne immer wieder Freude bereiten», begründete der Schweizer Delegationschef Ralph Stöckli seine Wahl. «Sie beide haben dies mit ihren Leistungen auch in Paris getan.»

Derron und Mityukov folgen auf die Karateka Elena Quirici, welche die Flagge 2021 in Tokio an der Schlussfeier ins Stadion tragen durfte. An der Eröffnungsfeier in Paris kam Mountainbiker Nino Schurter und Schützin Nina Christen die Ehre zuteil, die Schweizer Fahne bei der Bootsparade auf der Seine hochzuhalten.

10.40: Spanier holen sich Handball-Bronze

Nach einem Krimi holen sich die spanischen Handballer Bronze. Mit einer starken Parade zum Schluss sichert der Torhüter den 23:22-Sieg gegen Slowenien.

10.30: Schlumpf läuft im Marathon von Olympia 2024 auf Rang 16

Die Gold-Medaille im Marathon geht in die Niederlande. Sifan Hassan setzt sich vor Tigist Assefa (Äthiopien) durch. Bronze geht an Hellen Obiri aus Kenia. Hassans Zeit von 2:22:55 bedeutet einen neuen Olympia-Rekord.

Fabienne Schlumpf wird im Olympia-Marathon 16., Helen Bekele 22. - keystone

Fabienne Schlumpf wird für ihre Aufholjagd mit dem starken 16. Rang belohnt. Auf die Siegerzeit verliert sie 5:15 Minuten. Auch die zweite Schweizerin, Helen Bekele, schafft es als 22. in die Top-25.

10.00: Schweizerinnen arbeiten sich wieder nach vorne

Fünf Athletinnen befinden sich bei Kilometer 35 an der Spitze. Die Schweizerinnen machen Ränge gut, Schlumpf hat sich auf Rang 18 vorgearbeitet. Auch Bekele (27.) macht einen Sprung nach vorne.

09.20: Rennhälfte im Olympia-Marathon

20 Athletinnen befinden sich nach der Hälfte des Olympia-Marathons an der Spitze des Rennens. Die Schweizerinnen liegen weiter zurück. Schlumpf ist 31. mit knapp 50 Sekunden Rückstand, Bekele ist auf Rang 36. Die Läuferinnen haben Versailles passiert und befinden sich nun auf dem Rückweg in die Stadt.

09.00: Das Feld spaltet sich, Schweizerinnen zurück

Nach 15 Kilometern liegt Julien (FRA) an der Spitze und macht Tempo. Bekele läuft mittlerweile in einer Verfolgergruppe (+23 Sekunden). Schlumpf ist noch etwas weiter zurückgefallen (+38 Sekunden).

08.35: 10-Kilometer-Grenze, erste Aufgaben

Mittlerweile sind rund 11 Kilometer gelaufen, die Schweizerinnen halten sich clever im Windschatten und laufen im grossen Feld mit. Bereits hat es erste Aufgaben gegeben. Sinead Diver (AUS) muss mit Oberschenkel-Problemen schon nach einem Kilometer aufhören.

08.00: Der Frauen-Marathon ist gestartet

Was zeigen die beiden Schweizerinnen Fabienne Schlumpf und Helen Bekele? Der Frauen-Marathon ist gestartet. Die Frauen laufen dieselbe Strecke wie die Männer gestern, es geht von Paris aus unter anderem zum Schloss Versailles.

07.00: Grosser Polizeieinsatz bei letztem Tag mit Schlussfeier

Am Sonntag enden die Olympischen Spiele in Paris. Einige letzte Medaillen-Entscheidungen fallen am 16. Wettkampftag noch. Der Basketball-Final der Frauen zwischen Frankreich und den USA bildet den Abschluss (ab 15.30 Uhr). Am Abend (ab 21.00) verabschiedet sich Olympia 2024 mit einer grossen Schlussfeier.

Das Abschlusswochenende der Olympischen Spiele wird im Grossraum Paris von 30.000 Polizeibeamten abgesichert. Davon werden 10.000 zur Begleitung der Marathonläufe am Samstag und Sonntag eingesetzt und 2.000 bei der Abschlusszeremonie im Stade de France am Sonntagabend, sagte Innenminister Gérald Darmanin.

Die Ordnungskräfte blieben weiterhin ausgesprochen wachsam, insbesondere auch mit Blick auf den Terroralarm in Österreich mit der Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien. «Aber im Moment, in dem ich zu Ihnen spreche, gibt es von unseren Sicherheitsdiensten weiterhin keinen Hinweis auf eine charakteristische Drohung gegen die Olympischen Spiele oder die Abschlusszeremonie.»