Fussball-Weltmeisterschaft 2023: Rekordpreisgelder für DFB-Frauen

Bei einem Sieg im grossen WM-Finale in zweieinhalb Monaten erwartet die deutschen Fussballerinnen eine WM-Prämie in der Rekordhöhe von rund 103 Millionen Euro.

Die DFB-Frauen holten 2003 und 2007 den WM-Titel. - Francisco Seco/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim WM-Finale 2023 in Sydney werden sich die DFB-Frauen den diesjährigen Sieg erkämpfen.
  • Die Frauen erwartet ein Rekordpreisgeld von 103 Millionen Euro.
  • Die Fifa unternimmt damit den ersten Schritt in Richtung Infantino-Ziel «Equal Pay».

Am 20. August findet das WM-Finale 2023 der Frauen in Sydney, Australien statt. Alexandra Popp und ihre Kolleginnen dürften sich bei einem Sieg über ein Rekordpreisgeld freuen.

Gemäss SID-Informationen dürfte die DFB-Frauen satte 103 Millionen Euro (rund 100 Millionen Schweizer Franken) an WM-Prämien erwarten. Über die Hälfte davon geht direkt an die Spielerinnen der 32 teilnehmenden Mannschaften, wie «eurosport» berichtet.

Der Weltverbands-Boss möchte in den nächsten Weltmeisterschaften 2026 den Männern und Frauen die gleiche Prämie auszahlen. Die erste Etappe zum Infantino-Ziel «Equal Pay» hätte die Fifa damit also schon erreicht. Jedoch fehlt dem Weltfussballverband immer noch ein gewaltiger Sprung zur Gleichstellung. Bei der Männer-WM im vergangenen Jahr in Katar wurden rund 410 Millionen Euro ausgezahlt.