Dreikampf um die Champions League: «Es wird knallen»

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Deutschland,

Drei wollen rein, aber einer muss draussen bleiben. Leipzig, Gladbach und Leverkusen kämpfen noch um die Teilnahme an der Champions League. Zwei Plätze sind noch zu vergeben.

Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann will mit seinem Team sich für die Champions League qualifizieren. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann will mit seinem Team sich für die Champions League qualifizieren. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Königsklassen-Krimi oder Entscheidung vor dem Saison-Finale: In RB Leipzig, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach kämpfen drei Clubs um die zwei noch zu vergebenden Plätze in der Champions League.

Die besten Karten, aber auch das schwerste Programm hat Leipzig. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) empfängt der strauchelnde Herbstmeister Borussia Dortmund und kann mit einem Sieg schon alles klar machen.

«Es wird definitiv noch mal knallen», sagte Nationalspieler Julian Brandt und hofft auf ein Offensiv-Feuerwerk. Der BVB steht nach dem 0:2 gegen Mainz unter Druck, muss wegen Sperren und Verletzungen zudem auf sieben Profis verzichten. Dennoch benötigt man für Platz zwei nur einen Punkt in Leipzig. Dann kann man sich den Dreikampf um die Plätze drei und vier genüsslich aus der Ferne anschauen.

Theoretisch könnte sich auch Leipzig schon über die Ziellinie retten. Dazu bedarf es eines Sieges gegen den BVB. Problem: Seit Beginn der Geisterspiele reisen die Gegner gern nach Leipzig, RB gelang nicht mal gegen Schlusslicht Paderborn ein Dreier. «Natürlich ist ein bisschen Druck da», sagte Trainer Julian Nagelsmann. «Aber wir haben die Matchbälle und ich bin 100 Prozent davon überzeugt, dass wir einen nutzen werden. Leverkusen und Gladbach würden gern mit uns tauschen.»

Für Leverkusen spricht vor dem Spiel bei Hertha BSC nicht nur die Form, sondern auch die Statistik. Seit Anfang Februar hat Bayer kein Auswärtsspiel mehr verloren, während die Hertha zuletzt drei Niederlagen nacheinander verdauen musste. «Wir wissen, dass für uns mehr auf dem Spiel steht als für Hertha. Dennoch erwarten wir einen Gegner, der gewinnen will. Das will jeder Profi-Sportler. Wir wollen das auch», sagte Bayer-Trainer Peter Bosz. «Wir haben jetzt zwei Endspiele. Die Spieler wissen, worum es geht. Wir können in einer Woche alles gewinnen.»

Vom Papier her einfach könnte es am Samstag auch für Gladbach werden. Die Borussia tritt bei Absteiger SC Paderborn an, der seit Januar kein Spiel mehr gewonnen hat. Dennoch ist der Druck bei Gladbach am grössten, denn als einziger Dreikämpfer kann man es nicht mehr aus eigener Kraft in die Königsklasse schaffen.

Selbst wenn die Borussia in Paderborn und zum Abschluss gegen Hertha gewinnt, könnte es mit dann 65 Punkten nur zu Platz fünf genügen. Was ziemlich erstaunlich wäre, da so viele Zähler seit Einführung der Drei-Punkte-Regel immer mindestens zu Platz vier gereicht hätten.

«Wir haben alle gesagt, dass wir unser grosses Ziel Champion League erreichen wollen», sagte Gladbachs Trainer Marco Rose. Allerdings muss der gebürtige Leipziger auf die verletzten Top-Angreifer Marcus Thuram und Alassane Plea verzichten. In der Abwehr sitzt Nico Elvedi zudem eine Gelbsperre ab.

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