Rekordzahl an Sommer-Transfers – 58 Mio. Ablöse in die Schweiz

Jedes Jahr analysiert der Weltverband Fifa die Transfers im internationalen Fussball. In diesem Sommer gab es wieder Milliarden-Ausgaben und sogar einen Rekord.

Der Transfer von Julián Álvarez von ManCity zu Atlético ist mit 75 Millionen Euro der teuerste des Sommers. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Diesen Sommer wechselten 11'000 Fussballspieler ihre Clubs – Rekord!
  • Insgesamt flossen 5,85 Milliarden Euro, teilt die Fifa mit.
  • Im internationalen Frauenfussball gab es mehr als eine Verdoppelung der Transferausgaben.

Im internationalen Fussball sind in diesem Sommer umgerechnet rund 5,85 Milliarden Euro für Spielertransfers ausgegeben worden. Das gab der Weltverband Fifa in seiner «International Transfer Snapshot» genannten Analyse für die Zeit vom 1. Juni bis 2. September bekannt.

Höher waren die Transferausgaben für Profifussballer bislang nur im vergangenen Jahr (6,72 Milliarden), als die saudi-arabische Liga mit ihren Grossinvestitionen begann. Dafür wurde in diesem Sommer nach Fifa-Angaben ein Rekord bei der Anzahl getätigter Spielertransfers aufgestellt: 11'000 im Vergleich zu 10'490 im Jahr 2023.

Viel mehr Ausgaben bei den Frauen

Der teuerste Spieler dieses Transfersommers ist der argentinische Weltmeister Julián Álvarez, der für rund 75 Millionen Euro von Manchester City zu Atlético Madrid wechselte.

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Die mit Abstand höchsten Transferausgaben weltweit verzeichnete erneut die englische Premier League, in der selbst kleinere Clubs wie Bournemouth, Brighton oder Aufsteiger Ipswich in den vergangenen Wochen mehr als 100 Millionen Euro für neue Spieler ausgaben. Die Gesamtzahl liegt nach Fifa-Angaben bei 1,45 Milliarden Euro. Fachportale geben sogar noch deutlich höhere Summen an.

Die Schweizer Clubs gaben insgesamt etwas über 30 Millionen Franken für neue Spieler aus. Knapp 58 Millionen flossen dafür in ihre Kassen.

Mehr als eine Verdoppelung der Transferausgaben verzeichnete laut Fifa-Bericht der internationale Frauenfussball: 6,15 Millionen Euro im Sommer 2024 im Vergleich zu 2,73 Millionen ein Jahr zuvor.