Roger Federer schreibt rührenden Brief an Lionel Messi
Dass Roger Federer (41) grosser Fussball-Fan ist, ist bekannt. Nach einer Laudatio ist spätestens jetzt ebenfalls klar: Der Maestro ist ein Messi-Bewunderer.
Das Wichtigste in Kürze
- «Am Ball ein Magier, die Pässe sind Kunstwerke. Danke Leo!»
- Roger Federer schreibt Lionel Messi eine rührende Hommage für seine Karriere.
Roger Federer verneigt sich vor Lionel Messi. Der letztes Jahr zurückgetretene Tennis-«Goat» schreibt dem noch aktiven Fussball-Star einen rührenden Brief.
Im «Time Magazine» ist Messi zu einer der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt ernannt worden. Die bewegende Laudatio kommt vom Baselbieter.
Rekorde und Titel wolle er gar nicht anfangen aufzuzählen, beginnt Fedi. Er sei vielmehr von der Tatsache beeindruckt, dass der 35-Jährige seit vielen Jahren konstant auf überragendem Niveau kickt. «Er dribbelt wie ein Magier, seine Pässe sind Kunstwerke, seine Antizipation ist unfassbar», schreibt die Tennis-Legende.
«Meine Karriere ist gerade zu Ende gegangen. Jetzt wird mir bewusst, wie viel Last wir Sportler tragen. In unserem Alltag merken wir das gar nicht.»
Für einen Fussballer wie Messi sei diese Last wohl noch grösser. «Da er sowohl einen weltberühmten Verein als auch ein sehr leidenschaftliches Land repräsentiert.»
Federer liebte als Kind Maradona und Batistuta
Der Weltmeister-Titel habe Federer zutiefst beeindruckt. «Dass Millionen von Fans in Buenos Aires auf die Strasse gingen, um zu feiern, war ein grossartiger Moment im Sport. Die ganze Welt hat ihn gesehen. Selbst diejenigen, die sich nicht für Fussball interessieren, müssen die wahre Bedeutung des Spiels erkannt haben.»
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Als Kind seien Rogers argentinische Lieblinge Diego Maradona und Gabriel Batistuta gewesen. «Ich hatte das Glück, beide zu treffen. Sie haben mich inspiriert», so der 20-fache Grand-Slam-Sieger.
Messi könne nun künftige Generationen inspirieren. Er hoffe, dass man seine einzigartige Kreativität und Kunstfertigkeit noch ein wenig länger erleben könne.
«Danke, Leo», schreibt Federer abschliessend – und rät den Fans: «Blinzeln Sie nicht zu oft, wenn Messi auf dem Spielfeld steht. Sie könnten etwas Unglaubliches verpassen.»