Löst Roger Federer Boris Becker bei der BBC ab?
Boris Becker darf wegen seiner Gefängnisstrafe nicht mehr nach Grossbritannien einreisen und Wimbledon für die BBC analysieren. Könnte Roger Federer nun folgen?
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker kann künftig für die BBC nicht mehr bei Wimbledon als Experte fungieren.
- Grund dafür ist sein Einreiseverbot nach Grossbritannien.
- Möglicherweise könnte nun Roger Federer diese Rolle übernehmen.
Für den britischen Sender BBC ist Wimbledon neben Fussballereignissen wohl das grösste und wichtigste Event in seinem Übertragungsportfolio. Dementsprechend engagiert die öffentlich-rechtliche TV-Anstalt stets hochkarätige ehemalige Tennis-Grössen als Experten, die die Spiele vor Ort analysieren. Dazu gehören unter anderen John McEnroe, Billie Jean King, Martina Navratilova – und auch Boris Becker.
Letzterer hat aber wohl bereits sein letztes Spiel in London als Experte begleitet. Becker, der vor rund einem Jahr in Grossbritannien zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, darf seit seiner Entlassung nicht mehr einreisen. Die BBC ist daher laut einem Bericht der «Sport Bild» bereits auf der Suche nach einem Ersatz.
Dabei soll kein Geringerer als der Wimbledon-Rekordsieger Roger Federer im Gespräch sein. Jedoch gibt es angeblich auch Konkurrenz aus den USA, der Sportsender ESPN soll ebenso um die Dienste des Baselbieters buhlen.
Zu dem Thema erklärte Federer: «Ich hatte eigentlich gesagt, dass ich nie ein Kommentator werden würde. Aber es wäre grossartig, wenn ich das bei einigen Matches in Wimbledon machen könnte.»