DFB

Schweinsteiger-Kritik an DFB-Umbruch

DPA
DPA

Deutschland,

2014 wurde der ehemalige Profi Bastian Schweinsteiger mit Deutschland Weltmeister. Die jüngste Entwicklung beim DFB sieht er kritisch.

Bastian Schweinsteiger sieht Thomas Müller und Mats Hummels bei der EM in besonderer Verantwortung. Foto: Maja Hitij/Getty-Pool/dpa
Bastian Schweinsteiger sieht Thomas Müller und Mats Hummels bei der EM in besonderer Verantwortung. Foto: Maja Hitij/Getty-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bastian Schweinsteiger wurde 2014 Weltmeister mit Deutschland.
  • Der ehemalige Weltstar äussert sich kritisch zum DFB.

Rio-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sieht den von Joachim Löw nach dem WM-Aus vor drei Jahren eingeschlagenen Kurs bei der Fussball-Nationalmannschaft kritisch.

«Den Weg, den man eingeschlagen hat, nach der WM 2018, muss man sagen, der ist gescheitert», sagte der ehemalige DFB-Kapitän. «Viele Spieler haben auch nicht ihre Chancen genutzt, die sie bekommen haben in der Nationalmannschaft», sagte Schweinsteiger der ARD, ohne Namen zu nennen.

Die von Löw nun zurückgeholten Ex-Weltmeister Thomas Müller und Mats Hummels sieht Schweinsteiger bei der EM in diesem Sommer in besonderer Verantwortung. «Also beide werden eine tragende Rolle spielen. Ich denke nicht, dass beide Spieler sein werden, die auf der Bank sitzen werden», sagte der 36-Jährige. Schweinsteiger hatte sich stets für eine Rückkehr seines Freundes Müller ins DFB-Team ausgesprochen.

Der ehemalige Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack sieht im DFB-Comeback von Müller und Hummels ein klares Signal des Bundestrainers. «Jogi Löw signalisiert mit der Rückhol-Aktion von Müller und Hummels: Die Zeit der Experimente ist vorbei. Löw hat damit eine neue, wahrscheinlich temporäre Situation geschaffen, mit einer neuen Hierarchie», äusserte der 44-jährige Ballack in seiner Funktion als EM-Experte für MagentaTV.

«Es wird spannend sein zu beobachten, wie das funktioniert. Welche Rolle Müller und Hummels übernehmen, wer zurückstecken muss. Und wie die gesamte Mannschaft mit dieser neuen Situation umgeht», ergänzte Ballack. Er war selbst nach der WM 2010, die er wegen einer Fussverletzung verpasst hatte, von Löw aussortiert worden.

Grundsätzlich findet Ballack, dass in Löws 26-Mann-Aufgebot «die momentan stärksten Spieler, die unsere Nationalmannschaft zur Verfügung hat» dabei seien: «Mit Thomas Müller und Mats Hummels holt Jogi Löw mehr Erfahrung ins Nationalteam.»

Kommentare

Weiterlesen

fechten
70 Interaktionen
Israel brüskiert
Grönland
274 Interaktionen
Nach Spanien

MEHR IN SPORT

de
Novartis-Nachfolge
fechten
85 Interaktionen
Israel-Eklat
fc basel
147 Interaktionen
FCB-Euphorie
donald trump jalen hurts
2 Interaktionen
Quarterback-Korb

MEHR DFB

Antonio Rüdiger Ausraster DFB
18 Interaktionen
Schlimmer Ausraster
almuth schult dfb ard
8 Interaktionen
Vorwürfe
DFB
1 Interaktionen
«Vaterfigur»
VfB Stuttgart
1 Interaktionen
Jetzt Bielefeld

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Friedrich Merz
14 Interaktionen
Deutschland
carsten maschmeyer
3 Interaktionen
«Hart aber fair»
Porsche
Sportwagenbauer
Lufthansa
Tiefrote Zahlen