FC Basel: Hier kommen die Noten zur 0:1-Niederlage gegen Zürich
Der FC Basel unterliegt dem FC Zürich nach einer schwachen Leistung mit 0:1. Dementsprechend erhalten einige FCBler eine ungenügende Note.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich gewinnt zuhause gegen Basel mit 1:0.
- Der FCZ kämpft beherzt, der FCB wirkt ideenlos.
- Hier kommen die Noten zum Klassiker im Letzigrund.
Wenig Spektakel und wenig Tore – das war der Klassiker zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel. Beim 1:0-Sieg des FCZ ragt kein Spieler grossartig heraus. Beim FCB kommen gleich mehrere Spieler nicht um eine Ungenügende herum.
FC Zürich
Yanick Brecher
Kaum zu bewerten, so ruhig war sein Abend. Doch seit langem stand endlich wieder einmal die Null beim FCZ.
Fidan Aliti
Resolut im Zweikampf, gute Aggressivität im Spiel – erfüllt seinen Job absolut. Die linke Verteidiger-Position war länger die Achillesferse und eine Baustelle. Mit Aliti scheint diese Problemzone verschwunden zu sein.
Nathan
Ordentlich, solid, abgeklärt – gegen eine harmlose Basler Offensive.
Lasse Sobiech
Auch er lieferte ein Spiel ohne Fehl und Tadel. Gegen einen kraftlosen FCB sorgt er dafür, dass beim FCZ endlich wieder mal die Null steht.
Becir Omeragic
Abgeklärt, aufmerksam und gut im Zweikampf. Muss nicht an seine Grenze, dafür kommt von den Baslern einfach zu wenig.
Toni Domgjoni
Seine Formkurve zeigt aufwärts – wieder etwas aggressiver als auch schon. Aber es geht noch mehr.
Ousmane Doumbia
Nicht mehr ganz so einflussreich wie im Spiel gegen Vaduz – aber immer noch mit vielen guten Szenen. Antizipiert oft richtig und macht oft was Gutes mit dem Ball. Auch, wenn nicht alle Bälle bei seinen Mitspielern landen.
Aiyegun Tosin
Ein gefälliger Auftritt, ohne dass etwas in den Geschichtsbüchern hängen bleibt.
Antonio Marchesano
Selbstverständlich gibt es die Note 5, wenn der 1,67 Meter grosse Mittelfeldspieler per Kopf – oder wie er selber sagte – wohl mit der Schulter trifft und dem FCZ damit einen Sieg gegen den FCB beschert.
Benjamin Kololli
Ein ordentlicher Auftritt. Teilweise mit gutem Durchsetzungsvermögen, ohne dass er glänzt.
Assan Ceesay
Wird fast zum «Böögg» des Spiels, weil er seine Grosschancen in der ersten Halbzeit nicht nutzt. Doch wie er direkt nach der Pause van der Werff vernascht und den Ball Marchesano auf den Kopf zaubert, rettet sein eigentlich gutes Spiel.
FC Basel
Djordje Nikolic
Bewahrt den FCB mit zwei guten Paraden gegen Ceesay in der ersten Halbzeit vor einem Rückstand, das war gut. Seine Angriffsauslösungen sind weder per Hand noch Fuss gut. Muss dies zwingend sofort besser machen.
Jorge
Am Sonntag noch viel gelobt, bleibt er diesmal unauffällig und kann seinen ersten guten Eindruck vom St. Gallen Spiel nicht bestätigen. Es war so eine Minimum-Leistung.
Eray Cömert
Kann nicht an seine starke Leistung gegen St. Gallen anknüpfen, die Abwehr hat Ceesay nicht im Griff. Obwohl Cömert in der ersten Halbzeit FCZ-Stürmer Ceesay in extremis vor dem erfolgreichen Torschuss hindern kann, ist es kein geglückter Auftritt.
Und beim 1:0 von Marchesano macht Cömert auch keine glückliche Figur. Sein Distanzschuss in der zweiten Halbzeit, welcher über dem Tor im Zürcher Nachthimmel verschwindet, ist sinnbildlich für den FCB-Auftritt.
Jasper van der Werff
Gucken sie sich sein Zweikampfverhalten vor dem 1:0 gegen Ceesay an, damit ist alles erzählt. Das ist einfach nicht gut verteidigt und sein Auftritt überzeugt einfach nicht.
Silvan Widmer
Solid, kann sich aber offensiv kaum in Szene setzen. Auch, weil Zhegrova vor ihm viele einfache Ballverluste hat.
Orges Bunjaku
Am Sonntag gegen St. Gallen noch mit der Note 4 milde benotet, ist es diesmal keinen Deut besser. Im Gegenteil – bereits nach wenigen Minuten im Spiel sieht er gegen FCZ-Kololli nicht gut aus und widerspiegelt seinen faden Auftritt.
Es ist einfach zu wenig, was da kommt. Und die Ausrede «er ist noch ein junger Spieler» will niemand hören. Es gilt das Leistungsprinzip – da interessiert das Alter nicht.
Pajtim Kasami
Im Gegensatz zum Grossteil seiner Mitspieler hat man bei Pajtim das Gefühl, dass er mindestens etwas versucht. Auch mal mit Distanzschüssen, doch richtig Zählbares schaut auch beim neuen Hoffnungsträger nicht raus.
Julian Von Moss
Hat seinen Vertrag dieser Tage verlängert – doch überzeugend bedankt hat er sich dafür mit seinem Auftritt in Zürich nicht. Das war ein laues Lüftchen – in einer harmlosen Basler Offensive.
Fabian Frei
Am Sonntag noch der Platzhirsch mit starkem Auftritt – am Mittwochabend findet er nie ins Spiel und bleibt unter seinem Renommee.
Edon Zhegrova
Edon wirkt wie eine nervöse Wespe, welche ihr Nest nicht findet und so kaum brauchbares auf den Rasen bringt. Sein Spiel ist einfach zu fehlerhaft. Bringt sein Potential nicht auf den Platz.
Arthur Cabral
Das Kraftpaket wirkt kraftlos, wie viele seiner Kollegen. Keine Torgefahr und ein Abend zum Vergessen.
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