FC Lugano: Georg Heitz verspricht einige Wintertransfers
Der FC Lugano befindet sich mit Rang drei im sportlichen Höhenflug. Und die neue Clubführung will das Team in der Winterpause sogar noch weiter verstärken.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano ist nach 16 Spieltagen Super-League-Dritter und steht noch vor dem Meister.
- Von dieser Zwischenbilanz ist Neo-Verwaltungsrat Georg Heitz positiv überrascht.
- Er schiebt aber gleich eine Ansage hinterher und kündigt drei bis sechs Winterzugänge an.
Der FC Lugano befindet sich sportlich in einem absoluten Hoch. Bereits im letzten Jahr überzeugen die Tessiner und landen am Ende auf dem vierten Platz. Nur einen Punkt hinter Servette verpasst der FCL die Europa-Qualifikation hauchdünn.
FC Lugano überraschend in Super-League-Spitzengruppe
Ein halbes Jahr später macht der Blick auf die Super-League-Tabelle den Lugano-Fans wieder grosse Freude. Die Tessiner befinden sich nach 16 Spielen auf dem dritten Platz – noch vor Serienmeister YB. Der Rückstand auf das Zweitplatzierte Basel beträgt nur einen Punkt, Leader Zürich hat fünf Zähler Vorsprung.
Die Super-League-Spitze ist so spannend wie lange nicht mehr. Die meisten Fans und Experten sprechen von einem Dreikampf zwischen FCZ, FCB und YB. Aber aktuell steckt Lugano mitten drin und die neue Clubführung sieht keinen Grund, warum sich daran etwas ändern sollte.
Reicher Club-Boss und erfolgreicher Ex-Sportchef
Im Sommer 2021 verkauft der langjährige Club-Boss Angelo Renzetti den FC Lugano an Joe Manseuto. Dieser ist US-Milliardär und bereits Besitzer von MLS-Club Chicago Fire. Als Verwaltungsrat installiert er in Lugano Georg Heitz.
Dieser weiss, wie man in der Schweiz Erfolge einfährt: Heitz war zwischen 2008 und 2017 Sportchef beim FC Basel. In dieser Zeit holt der FCB vier Cup- und acht Meistertitel. Nun arbeitet er in Lugano – und hat auch da grosse Ambitionen.
Georg Heitz: «Werden drei bis sechs Zuzüge tätigen»
Von der bisherigen Saison sei er positiv überrascht, gibt Heitz zu. Darauf will er sich aber nicht ausruhen. Gegenüber «SRF» kündigt er an: «Sie können davon ausgehen, dass wir insgesamt zwischen drei und sechs Winterzuzüge tätigen werden.»
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Aus dem Mund eines fähigen Mannes wie Georg Heitz klingt dies wie eine Drohung an die Konkurrenz. Bei einem milliardenschweren Besitzer dürfte das nötige Kleingeld zur Umsetzung dieser Kampfansage kein Problem darstellen. Geld soll auch in die Infrastruktur fliessen: «Das haben wir noch Nachholbedarf», erklärt Heitz.