Fussball-Europameisterschaft: Virus im künftigen Hotel der Schweizer
Alarm im Hotel der Schweizer Nati an der Fussball-Europameisterschaft! Mitarbeiter des Grand Resort in Bad Ragaz sind wegen des Coronavirus in Quarantäne.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitarbeiter des Grand Resort in Bad Ragaz sind in Quarantäne wegen Coronavirus.
- Ein ehemaliger Gast ist positiv auf den Erreger getestet worden.
- Zum Grand Resort gehört auch der Quellenhof in dem sich die Nati auf die EM vorbereitet.
Das Grand Resort Bad Ragaz, zu dem auch das Hotel Quellenhof gehört, ist ein hervorragendes Luxus-Hotel mit internationalem Ruf. Borussia Dortmund bereitet sich jeweils im Sommer im schönen Rheintal auf die Bundesliga-Saison vor.
Und auch die Schweizer Nationalmannschaft mit Trainer Vladimir Petkovic logiert gerne im Fünf-Sterne-Haus. So ist auch der Nati-Zusammenzug am 25. Mai im Quellenhof geplant. Die Schweizer Fussballer wollen sich hier während knapp zwei Wochen auf die Europameisterschaft 2020 vorbereiten.
Und jetzt die Schock-Meldung. Mehrere Mitarbeiter des Hotels befinden sich wegen des Coronavirus zu Hause in Quarantäne! Bei einem Gast, der sich Ende Februar auf der Durchreise befand, wurde nachträglich das Coronavirus nachgewiesen.
Mehrere Mitarbeiter wegen Coronavirus in Quarantäne
«Am Freitag haben wir die Meldung erhalten, dass ein Hotelgast nachträglich zu Hause in Zürich am Coronavirus erkrankt ist.» Sagt Patrick Vogler, CEO Grand Resort Bad Ragaz in einem Statement des Hauses.
«Die Gesundheit von Mitarbeitenden und Gästen steht im Fokus unseres Handelns», erklärt Dr. med. Stephan Küpfer. Er ist ärztlicher Direktor am Medizinischen Zentrum Bad Ragaz.
Küpfer leitet die Arbeitsgruppe, die in direktem Kontakt mit den Behörden des Kantons St. Gallen und Gesundheitsministerin Heidi Hanselmann steht.
In enger Absprache mit den Behörden des Kantons St. Gallen und der Hotelleitung wurde umgehend auf den positiven Fall in Zürich reagiert, heisst es weiter.
Der Ärztliche Direktor am Medizinischen Zentrum Bad Ragaz, Dr. med. Stefan Küpfer, habe daraufhin als Sofortmassnahme die betroffenen Mitarbeitenden vorsorglich für mindestens zwei Wochen beurlaubt. «Dies betrifft alle Mitarbeitenden, die in engem Kontakt mit der erkrankten Person standen», erklärt Küpfer.