Schweizer Nati: Yakin und Spieler mit 4:0 in Litauen zufrieden
Die Schweizer Nati gewinnt gegen Litauen problemlos mit 4:0. Trainer Murat Yakin und seine Spieler zeigen sich mit dem Auftritt zufrieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt das drittletzte WM-Quali-Spiel gegen Litauen mit 4:0.
- Trainer und Spieler zeigen sich mit der Leistung und dem Resultat sehr zufrieden.
- Am 12. November folgt in Rom das entscheidende Spiel gegen die Italiener.
Die Schweizer Nati zeigte am gestrigen Abend einen souveränen Auftritt und gewann mit 4:0 in Litauen. Mit diesem Sieg haben Shaqiri und Co. nun zwei Runden vor Ende der WM-Quali mit den Italienern punktemässig gleichgezogen. Spieler und der Trainer zeigten sich im SRF-Interview nach dem Spiel entsprechend zufrieden.
Murat Yakin: «Mich freut, dass wir heute gleich wieder von Anfang an Druck gemacht haben. Wir sind solidarisch aufgetreten, konnten den Gegner zu Fehlern zwingen und diese auch nutzen.» Zum richtigen Zeitpunkt seien sie in Führung gegangen und hätten so das Spiel gut kontrollieren können, analysierte der Nati-Coach.
Die Mannschaft habe auch in der zweiten Hälfte Druck gemacht, doch der Raum sei enger geworden. «Oft stand ein litauisches Bein dazwischen.» Man habe aber den Gegner nie aufkommen lassen, und man sei auch nie in Schwierigkeiten geraten. «Vier zu Null muss man zuerst Mal gewinnen.»
Umfrage
Kann die Schweizer Nati am 12. November in Rom gegen Italien gewinnen?
Yakin erwähnte, dass das Team die Euphorie und den Spirit von der EM mitgenommen habe. Auch die Unterstützung der ganzen Nation spüre man – auch in Litauen seien wieder zahlreiche Fans mit dabei gewesen. «Es macht Spass, wenn man die Jungs so spielen sieht. Es funktioniert, es harmoniert und viele taktische Elemente sind aufgegangen.»
Schweizer Nati hätte noch höher gewinnen können
Der Doppel-Torschütze Breel Embolo, der sein 50. Länderspiel für die Schweizer Nati feierte, meinte: «Es war zu Beginn ein schöner Match. Es war wichtig, dass wir Geduld hatten und auch nach dem 1:0 dranblieben und die zwei Tore schossen.» In der zweiten Halbzeit, so Embolo, hätte man aber noch etwas mehr machen können.
«Wenn man aber auswärts gegen keine schlechte Mannschaft mit 4:0 gewinnt, kann man sich glücklich schätzen.» Auf seine beiden Tore angesprochen sagte der Stürmer von Mönchengladbach: «Ich habe am Samstag gesagt, dass ich treffen will. Das habe ich gemacht. Am Wichtigsten sind aber die drei Punkte.»
Renato Steffen erzielte gegen Litauen sein erstes Tor für die Schweizer Nati und freute sich entsprechend: «Endlich hat es mal geklappt, ich bin doch schon eine Weile mit dabei und musste lange auf dieses Tor warten.» Auch der Mittelfeld-Spezialist fand, dass man in der zweiten Halbzeit noch etwas mehr hätte bewirken können. «Wir hatten mehr Ballbesitz, aber der entscheidende Pass hat gefehlt.»
Fabian Schär fasste das Spiel gegenüber «SRF» kurz und bündig zusammen: «Es war eine reife Leistung. Wir hatten das Spiel 90 Minuten im Griff und haben keinen Konter zuglassen. Die drei Tore vor der Pause waren extrem wichtig und das 4:0 ein souveräner Sieg.»