Lewis Hamilton: Das ist die Weltmeister-Macherin an seiner Seite
Am Sonntag kann Lewis Hamilton mit seinem siebten WM-Titel zum Formel-1-Rekordweltmeister werden. Das verdankt er auch einer Frau – Angela Cullen.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton steht kurz vor seinem siebenten WM-Titel in der Formel 1.
- Seit 2016 baut er dabei auch auf die Unterstützung von Angela Cullen.
- Die 46-Jährige ist seine Physiotherapeutin – und Erfolgsgarantin.
Die Chancen stehen gut, dass sich Lewis Hamilton ab Sonntag Formel-1-Rekordweltmeister nennen darf. In Istanbul könnte sich der Brite zum siebten Mal zum Champion krönen. Mit dabei sein wird eine Frau, die einer der Erfolgsgaranten rund um Hamilton ist.
Denn am Sonntag wird Hamilton wohl schon seinen viertel WM-Titel mit Angela Cullen an seiner Seite feiern. Seit 2016, dem Jahr, als er den Titel an Nico Rosberg verlor, arbeitet der Brite mit Cullen zusammen. Die 46-Jährige werkt seither als seine Physiotherapeutin.
Umfrage
Wer ist der grösste Formel-1-Fahrer aller Zeiten?
Lewis Hamilton baut auf gute Stimmung
«Sie ist eines der grossartigsten Dinge, die mir im Leben je passiert sind», lobt der angehende Rekordweltmeister. «Sie ist fokussiert, selbstlos und macht meine Wochenenden friedlich.» Es sei «eine grossartige Partnerschaft», so Hamilton.
Die Neuseeländerin ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil seiner Rennwochenenden. «Wann immer ich aufwache, egal, um welche Zeit – sie ist immer gut gelaunt. Sie war noch nie negativ – das ist sehr, sehr wichtig.»
Es sei sehr wichtig, sich mit positiven Menschen zu umgeben. «Du kannst nicht mit Ballast herumlaufen, mit Menschen, die dich nicht inspirieren, besser zu werden. Du brauchst Menschen, die dich aufheben, wenn du am Boden bist. Sie ist so ein Mensch.»
«Das macht doch keinen Sinn»
Eine Reihe von kleinen Verletzungen habe ihn zur Zusammenarbeit mit der Ex-Hockey-Spielerin gebracht. «Ich hatte ständig irgendwelche Probleme. Muskelverspannungen im Nacken, oder im unteren Rücken – und mein Trainer hatte nie eine Lösung.»
«Ich dachte mir: ‹Das macht doch keinen Sinn, ich muss doch nicht am Rennwochenende trainieren›. Also sagte ich mir, ich müsse einen Physio finden.» Die Wahl fiel auf Cullen, mit der Lewis Hamilton schon zuvor gelegentlich zusammengearbeitet hatte.
«Ich habe sie gefragt: ‹Möchtest du mit mir zusammen reisen?›», schildert der Brite. «Ich hatte damals noch keine Ahnung, dass wir die grossartigste Partnerschaft haben würden.» Und die steht nun kurz davor, mit dem Rekord-Weltmeistertitel gekrönt zu werden.