Sebastien Buemis Formel E Auto bleibt in Mexiko stehen
Sebastien Buemi gehört beim vierten Lauf der Formel-E-Meisterschaft in Mexiko City erneut zu den Geschlagenen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastien Buemi geht in Mexiko City in einem dramatischen Finale die Energie aus.
- Zuvor lag für den Formel-E-Fahrer der erste Podestplatz in der Luft.
- Weil auch sein Teamkollege sich verspekulierte, blieben beide Nissan-Autos stehen.
Sebastien Buemi hätte in Mexiko City gute Chancen gehabt, seinen ersten Podestplatz in der Formel-E zu holen. Nach einem spektakulären Auffahr-Unfall des Brasilianers Nelson Piquet jr. musste das Rennen bereits in der 3. Runde für rund eine halbe Stunde unterbrochen werden.
Nach dem Neustart fand sich Buemi auf Position 4 wieder. Der Schweizer musste sich in der Folge gegen die Angriffe des Portugiesen Antonio Felix Da Costa wehren - und er tat dies mit Erfolg. Der Sieger des ersten Saisonrennens in Saudi-Arabien kam trotz zahlreichen Versuchen nicht an Sebastien Buemi vorbei.
Sebastien Buemis Formkurzve zeigt nach oben
Als sich Sebastien Buemi in der Schlussphase seinem Nissan-Teamkollegen Oliver Rowland näherte, lag der erste Podestplatz der Saison für den Formel-E-Champions von 2016 in der Luft. Doch sowohl Sebastien Buemi wie auch der Brite Rowland riskierten zu viel und verspekulierten sich mit dem Energie-Management. Das Resultat: Beide Nissan-Autos blieben in der vorletzten Runde stehen.
Ein bitteres Ende nahm das Rennen auch für Pascal Wehrlein. Der Deutsche, der 2017 für Sauber in der Formel 1 gefahren war, steuerte in seinem dritten Formel-E-Rennen einem Start-Ziel-Sieg entgegen. Dann ging auch ihm in der letzten Kurve die Energie aus.
Wehrlein musste Lucas di Grassi kurz vor dem Zielstrich noch vorbeiziehen lassen und fiel noch auf Platz 6 zurück. Dies weil Wehrlein in einer Schikane abkürzte und dafür eine Zeitstrafe von fünf Sekunden kassierte.
Edoardo Mortara besser als Sebastien Buemi
Von der Rückversetzung von Wehrlein profitierte auch der italienisch-schweizerische Doppelbürger Edoardo Mortara. Der in Genf geborene und mit einer Schweizer Lizenz ausgestattete Fahrer klassierte sich hinter Da Costa als Dritter. Neuer Führender in der Gesamtwertung der Formel E ist der Belgier Jérôme D’Ambrosio, der in Mexiko Vierter wurde.