Olympia 2024: Djokovic mit «Golden Slam» – und bricht in Tränen aus

Für Novak Djokovic erfüllt sich an Olympia 2024 einen Traum. Der Rekord-Grand-Slam-Sieger jubelt über den einen Triumph, der ihm gefehlt hat.

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SRF - Novak Djokovic wird nach dem Olympia-Sieg von den Emotionen übermannt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic gewinnt den Olympia-Final gegen Carlos Alcaraz in zwei Sätzen 7:6, 7:6.
  • Damit schafft er als fünfte Person in der Tennis-Geschichte den «Golden Slam».
  • Am Sonntag erreicht der Serbe sein bestes Niveau.

Mit immensem Willen hat sich Superstar Novak Djokovic in seiner Tennis-Karriere voller Rekorde seine erste olympische Goldmedaille gesichert. Der 37-Jährige gewinnt den mitreissenden und hochklassigen Final an Olympia 2024 gegen French-Open-Champion Carlos Alcaraz knapp mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:2).

Novak Djokovic feiert an Olympia 2024 einen seiner grössten Triumphe. - keystone

Damit revanchiert sich Djokovic für den verlorenen Wimbledon-Final gegen den 21-jährigen Spanier. Nach 2:50 Stunden verwandelt Djokovic seinen ersten Matchball.

Djokovic nutzt an Olympia 2024 seine wohl letzte Chance

Den Makel des fehlenden Olympiasiegs wollte Djokovic unbedingt beheben. Seine fünften Sommerspiele boten womöglich die letzte Chance, wäre er doch 2028 in Los Angeles bereits 41 Jahre alt.

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Vor rund 15'000 Zuschauern gewinnt der serbische Rekord-Grand-Slam-Sieger das Duell mit Alcaraz auf der roten Asche in Paris, weil er sein Topniveau erreicht und über den Platz rutscht und sprintet, als hätte es die Knieverletzung von Anfang Juni nicht gegeben. Es ist seine zweite Olympia-Medaille nach Bronze 2008 in Peking.

Wie Steffi Graf, Andre Agassi, Rafael Nadal und Serena Williams hat Djokovic nun den «Golden Slam» in seiner Karriere aus den Triumphen bei den vier Grand-Slam-Turnieren und dem Olympiasieg geschafft. Er stoppt damit den Erfolgslauf von Silbermedaillengewinner Alcaraz, der zuletzt bei den French Open und in Wimbledon triumphiert hatte. Bronze geht an den italienischen Zverev-Bezwinger Lorenzo Musetti.